Arbeitslosenquote sinkt auf sieben Prozent
Die Öffnungen von Mitte Mai und der Wirtschaftsaufschwung wirken sich weiter positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Ende Juni waren 360.149 Personen arbeitslos gemeldet oder in AMS-Schulung, das sind um 32.149 weniger als im Vormonat Mai und um 103.356 weniger als im Juni 2020. Zum Vergleich: Vor der Coronakrise waren im Juni 2019 rund 324.000 Personen arbeitslos oder in AMS-Schulungen. Im Zweijahresvergleich sind die Arbeitslosenzahlen also noch um rund 36.000 höher.
"Beschäftigungsniveau von vor der Krise"
Die Arbeitslosenquote lag Ende Juni bei 7 Prozent, ein Rückgang von 0,7 Prozentpunkten gegenüber Mai und 3,1 Prozentpunkten gegenüber Juni 2020. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten stieg im Juni im Vergleich zu Juni 2020 laut vorläufiger Prognose um 3,7 Prozent auf 3,86 Millionen. Die Anzahl der sofort verfügbaren Stellen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 72,4 Prozent auf 108.966.
"Mit 3,8 Millionen Beschäftigten haben wir schon im Mai erstmals das Beschäftigungsniveau von vor der Krise erreicht", kommentierte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) die aktuellen Arbeitsmarktdaten. Diese positive Entwicklung am Arbeitsmarkt kurble auch die Konjunktur an. "Daher war es wichtig, mit der Kurzarbeit Phase fünf ein Modell bereitzustellen, das die anlaufende Dynamik nicht bremst", so Kocher. Ab 1. Juli startet die Corona-Kurzarbeitsphase 5 mit zwei Varianten.
Zusammenfassung
- Die Öffnungen von Mitte Mai und der Wirtschaftsaufschwung wirken sich weiter positiv auf den Arbeitsmarkt aus.
- Ende Juni waren 360.149 Personen arbeitslos gemeldet oder in AMS-Schulung, das sind um 32.149 weniger als im Vormonat Mai und um 103.356 weniger als im Juni 2020.
- Zum Vergleich: Vor der Coronakrise waren im Juni 2019 rund 324.000 Personen arbeitslos oder in AMS-Schulungen. Im Zweijahresvergleich sind die Arbeitslosenzahlen also noch um rund 36.000 höher.
- Die Arbeitslosenquote lag Ende Juni bei 7 Prozent, ein Rückgang von 0,7 Prozentpunkten gegenüber Mai und 3,1 Prozentpunkten gegenüber Juni 2020.