US-Amerikanerin Gauff gewinnt erstmals die WTA Finals
Die 20-jährige US-Open-Siegerin des Vorjahres bezwang am Samstag in Riad im Finale die Chinesin Zheng Qinwen 3:6,6:4,7:6(2) und sicherte sich ein Rekordpreisgeld von 4,8 Millionen US-Dollar.
Sowohl Gauff als auch die 22-jährige Olympiasiegerin Zheng standen erstmals im Endspiel des Jahresabschlussturniers der besten acht Spielerinnen der Saison.
Für die Weltranglisten-Dritte Gauff ist es der dritte Turniersieg des Jahres. Mit dem Finalerfolg gegen Zheng verhinderte sie den ersten WTA-Finals-Triumph einer Chinesin und folgte Serena Williams nach, die 2014 für den bis dato letzten US-Erfolg gesorgt hatte.
Gauff lobte Veranstalter
Der Showdown um den Titel gegen Zheng war von zahlreichen Wendungen geprägt, zwischenzeitlich sah die Chinesin mehrfach wie die sichere Siegerin aus.
Doch Gauff kämpfte sich immer wieder zurück und triumphierte letztlich nach über drei Stunden Spielzeit im Tiebreak klar, nachdem sie zuvor bei Aufschlag Zheng noch zwei Matchbälle ausgelassen hatte.
Bei ihrer Siegesansprache streute Gauff den saudi-arabischen Veranstaltern für die erstmalige Ausrichtung des Frauenturniers mit lobenden Worten Rosen.
Das mit mehr als 15 Millionen Dollar dotierte Jahresfinalturnier wird auch 2025 und 2026 in Riad stattfinden. Das Finale gegen Zheng sei großartig gewesen, so Gauff.
"Qinwen hat unglaubliches Tennis gespielt. Ich war schon in der Vergangenheit in solchen Situationen und habe es noch gedreht, und das habe ich auch heute wieder geschafft."
Zusammenfassung
- Coco Gauff hat erstmals die WTA Finals gewonnen und sicherte sich ein Rekordpreisgeld von 4,8 Millionen US-Dollar, indem sie Zheng Qinwen in einem spannenden Finale mit 3:6, 6:4, 7:6(2) bezwang.
- Gauff, die Weltranglisten-Dritte, verhinderte mit ihrem Sieg den ersten WTA-Finals-Erfolg einer Chinesin und folgte damit Serena Williams, die 2014 als letzte US-Amerikanerin das Turnier gewann.
- Das Jahresabschlussturnier der besten acht Spielerinnen fand in Riad statt und wird dort 2025 und 2026 erneut ausgetragen, wobei Gauff die saudi-arabischen Veranstalter lobend erwähnte.