APA/APA (AFP)/CARL RECINE

Technik-Versagen bei Premier-League-Neustart

Die englische Fußball-Premier-League hat ihren Spielbetrieb mit einem großen technischen Patzer fortgesetzt. Die erste Partie nach der Coronapause zwischen den Aufsteigern Aston Villa und Sheffield United endete am Mittwochabend mit einem 0:0, weil die Torlinientechnik versagte.

Die englische Fußball-Premier-League hat ihren Spielbetrieb mit einem großen technischen Patzer fortgesetzt. Die erste Partie nach der Coronapause zwischen den Aufsteigern Aston Villa und Sheffield United endete am Mittwochabend mit einem 0:0, weil die Torlinientechnik versagte.

Nach einem Freistoß von Sheffield United kurz vor der Halbzeitpause fiel Villa-Torwart Orjan Nyland mit dem Ball in den Händen hinter die Torlinie. Schiedsrichter Michael Oliver bekam aber kein Signal und gab dementsprechend auch kein Tor.

Das für die Technik verantwortliche Unternehmen Hawk-Eye Innovations entschuldigte sich nach der Partie auf Twitter für den Fauxpas. Die Schiedsrichter hätten kein Signal auf ihre Armbanduhr oder den Kopfhörer bekommen, weil die Sicht aller sieben Kameras im Torbereich von Torhüter, Verteidiger und Torstange verdeckt gewesen sei, teilte Hawk-Eye Innovations mit. Eine solche Sichtbehinderung habe es zuvor in über 9.000 Spielen, in denen die Technik eingesetzt wurde, noch nie gegeben.

ribbon Zusammenfassung
  • Die erste Partie nach der Coronapause zwischen den Aufsteigern Aston Villa und Sheffield United endete am Mittwochabend mit einem 0:0, weil die Torlinientechnik versagte.
  • Nach einem Freistoß von Sheffield United kurz vor der Halbzeitpause fiel Villa-Torwart Orjan Nyland mit dem Ball in den Händen hinter die Torlinie.
  • Das für die Technik verantwortliche Unternehmen Hawk-Eye Innovations entschuldigte sich nach der Partie auf Twitter für den Fauxpas.