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Suljovic und Rodriguez verpassen in Jena World-Cup-Triumph

Österreich hat beim World Cup of Darts nur knapp einen sensationellen Premieren-Triumph verpasst. Mensur Suljovic und Rowby-John Rodriguez unterlagen im Endspiel in Jena am Sonntagabend Schottland mit 1:3. Schon der Finaleinzug war für das heimische Duo ein historischer Erfolg, war doch zuvor in der Geschichte das Erreichen des Viertelfinales das Höchste der Gefühle gewesen. Sowohl Suljovic als auch Rodriguez nehmen ein Preisgeld von 20.000 Pfund (23.457 Euro) nach Hause.

Für die Österreicher wäre mehr möglich gewesen. Suljovic startete mit einem souveränen 4:1-Erfolg gegen John Henderson. Danach zog Rodriguez erwartungsgemäß gegen Peter Wright mit 1:4 den Kürzeren. Im anschließenden Doppel lagen Suljovic/Rodriguez bereits mit 3:0 voran, ließen allerdings fünf Matchdarts aus und verloren noch mit 3:4. Das war der Knackpunkt, Suljovic verlor in der Folge sein zweites Einzel trotz Aufholjagd gegen Wright mit 3:4. Der jubelte über seinen zweiten Triumph bei diesem heuer zum elften Mal ausgetragenen Event.

Zuvor hatten die Österreicher im Viertelfinale Nordirland (2:1) und im Halbfinale England (2:0) besiegt, wobei dabei Suljovic gegen James Wade und Rodriguez gegen Dave Chisnall (jeweils 4:1) die Oberhand behielten. Ein Finalerfolg Österreichs wäre die größte Sensation in der Geschichte des Bewerbes gewesen. Suljovic war trotzdem zufrieden. "Es war ein unglaubliches Gefühl, ich bin so glücklich", sagte der 49-Jährige. Rodriguez trauerte hingegen den vielen verpassten Chancen im Doppel nach. "Ich bin enttäuscht", verlautete die Nummer 90 der Welt.

ribbon Zusammenfassung
  • Österreich hat beim World Cup of Darts nur knapp einen sensationellen Premieren-Triumph verpasst.
  • Mensur Suljovic und Rowby-John Rodriguez unterlagen im Endspiel in Jena am Sonntagabend Schottland mit 1:3.
  • Schon der Finaleinzug war für das heimische Duo ein historischer Erfolg, war doch zuvor in der Geschichte das Erreichen des Viertelfinales das Höchste der Gefühle gewesen.
  • Rodriguez trauerte hingegen den vielen verpassten Chancen im Doppel nach.