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Sport-Dachverbände: Keine Teilnahme an ÖOC-Wahlausschuss

Im Disput um die Absetzung des aktuellen Wahlausschusses des Österreichischen Olympischen Komitees und die Einsetzung eines neuen haben Österreichs drei Sport-Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und Sportunion am Montag mitgeteilt, eine neuerliche Teilnahme abzulehnen. Vielmehr wird die ÖOC-Hauptversammlung einmal mehr aufgefordert, den bereits eingereichten Wahlvorschlag in der bis spätestens 3. Juli einzuberufenden Versammlung zur Abstimmung zu bringen.

Die Absetzung des Wahlausschusses durch den fachlich nicht mehr zuständigen auslaufenden Vorstand sei nämlich nicht nur undemokratisch, sondern auch rechtlich gar nicht möglich gewesen, teilten die drei Dachverbände in einer gemeinsamen Aussendung mit. "Wir werden einer Aufforderung zur neuerlichen Nominierung von Mitgliedern für einen neuen Wahlausschuss deshalb nicht nachkommen und rufen im Sinne des Sports dazu auf, entsprechende Aktivitäten durch den auslaufenden Vorstand bis zur außerordentlichen Hauptversammlung auszusetzen, um Klärungen durch diese nicht vorzugreifen."

Außerdem solle ein ordentliches Schiedsgericht damit befasst werden, dass der auslaufende Vorstand die Abstimmung eines Wahlvorschlages durch die Mitgliederversammlung verhindern wollte, hieß es.

"Das ÖOC nimmt die Stellungnahme der Dachverbände zur Kenntnis. Weitere Schritte zur Neuwahl eines ÖOC-Vorstands werden in der Vorstandssitzung am 14. Juni festgelegt", teilte das ÖOC auf Anfrage der APA - Austria Presse Agentur mit.

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  • Vielmehr wird die ÖOC-Hauptversammlung einmal mehr aufgefordert, den bereits eingereichten Wahlvorschlag in der bis spätestens 3. Juli einzuberufenden Versammlung zur Abstimmung zu bringen.