Slowenien siegt in Kasachstan, England feiert Heimsieg

Jan Mlakar traf am Sonntag in Almaty in der 55. Minute zum 1:0-(0:0)-Auswärtserfolg. Die Mannschaft von Trainer Matjaž Kek setzte sich in der Tabelle damit vorerst an Österreich vorbei auf Rang zwei hinter Norwegen. Das ebenfalls in Liga B engagierte England kehrte mit einem 3:1 (1:0) in Finnland auf die Erfolgsstraße zurück und blieb damit im Aufstiegsrennen.

Slowenien konnte der Rolle zunächst nicht wirklich gerecht werden. Kasachstan gelang es, die erste Halbzeit ausgeglichen zu gestalten und verzeichnete durch Amat Aimbetov einen Schuss an die Lattenoberkante (17.). Nach Seitenwechsel legten die Gäste aber vor. Mlakar richtete sich an der Strafraumgrenze den Ball zurecht und zog unter die Latte ab.

Slowenien mit Zittersieg

Benjamin Šeško verpasste die Vorentscheidung, Sloweniens Star-Stürmer traf nur die Stange (63.). Den Vorsprung verteidigte die ohne die verletzten Sturm-Profis Tomi Horvat und Jon Gorenc Stanković angetretene Kek-Elf dann ohne Probleme. In der fünften Runde am 14. November treffen die Slowenen zu Hause auf Norwegen, ehe zum Abschluss drei Tage später das Auswärtsspiel in Österreich ansteht.

Englands Interimscoach Lee Carsley war nach der schwachen Vorstellung beim 1:2 gegen Griechenland im Wembley ins Zentrum der Kritik gerückt. Er nahm in Helsinki sechs Änderungen in der Startelf vor. Mit dabei war wieder der zuletzt angeschlagen pausierende Kapitän Harry Kane, Dean Henderson vom Glasner-Klub Crystal Palace hütete anstelle von Jordan Pickford das Gehäuse.

Grealish zurück im Kader

Auch Jack Grealish war mit von der Partie. Der im EM-Kader nicht berücksichtigte Manchester-City-Profi war es, der die Torsperre der Finnen nach nicht einmal 20 Minuten brach.

Angel Gomes fand Grealish im Strafraum, der vollendete abgebrüht (18.). Die "Three Lions" verließen sich dann auf ihre defensive Stabilität und überließen den Finnen mehr vom Spiel. Die Hausherren kamen dem Tor das eine oder andere Mal nahe, in entscheidenden Momenten fehlte aber die nötige Qualität.

England siegt gegen Finnland

So auch in der 57. Minute, als Fredrik Jensen aus wenigen Metern über die Latte schoss. England tat nach Seitenwechsel aber wieder mehr für das Spiel, zündende Ideen blieben aus.

Eine Standardsituation bescherte dem Vize-Europameister schließlich das 2:0. Trent Alexander-Arnold zirkelte einen Freistoß präzise über die Mauer ins Tor (74.). Declan Rice (84.) setzte noch ein drittes Tor drauf, ehe Arttu Hoskonen (87.) noch der finnische Ehrentreffer gelang. England blieb Tabellenführer Griechenland in der Gruppe damit auf den Fersen