Ski alpin

Paris holt Weltcupsieg in Kvitfjell, ÖSV-Abfahrer geschlagen

07. März 2025 · Lesedauer 2 min

Der Südtiroler Dominik Paris konnte die Schweizer Dominanz durchbrechen und feierte bei der Abfahrt in Kvitfjell seinen 23. Weltcupsieg. Die Österreicher enttäuschten.

Dominik Paris hat die erste von zwei Weltcupabfahrten in dieser Woche in Kvitfjell gewonnen. Bei Frühlingsbedingungen setzte sich der 35-Jährige am Freitag erstmals seit Dezember 2023 wieder an die Spitze des Klassements.

Marco Odermatt fixierte unterdessen mit Platz zwei de facto seinen vierten Triumph im Gesamtweltcup en suite. Bester ÖSV-Athlet wurde Stefan Babinsky als Neunter.

Bei für Kvitfjell um diese Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen, einer mit Salz behandelten Piste im unteren Teil und phasenweise Wind verpassten Vincent Kriechmayr (+1,41 Sekunden) und Stefan Eichberger (+1,52) die Top 10.

Otmar Striedinger (+2,96), Raphael Haaser (+3,03) und Manuel Traninger (+3,12) waren weiter weg von den Tagesbesten und verpassten die Punkteränge. Daniel Hemetsberger konnte wegen akuter Rückenschmerzen nicht antreten.

Paris feiert 19. Abfahrtssieg

Für Paris war es der insgesamt 23. Sieg im Skiweltcup und der 19. in der Abfahrt. In Kvitfjell hat der Italiener nun sechs Siege in Abfahrt und Super-G zusammengesammelt.

"Ich fühle mich da recht wohl, ich habe auch ziemlich gut verstanden, wie man sich auf der Piste verhalten muss, dass es so aufgeht. Es sind äußerlich nicht ganz faire Bedingungen. Es ist Wind, es wechselt viel", erklärte der Routinier im ORF-Fernsehen.

Man müsse von oben bis unten "ziemlich gut die Linie treffen" und "hoffen, dass das Wetter ein bisschen mitspielt".

Video: Cornelia Hütter gewinnt Abfahrt in Kvitfjell

Odermatt vor Sieg im Gesamtweltcup

Odermatt ist die große Kristallkugel nur noch theoretisch zu entreißen. Der im Weltcup zweitplatzierte Henrik Kristoffersen hat nun 440 Punkte Rückstand, der Norweger wird nur noch vier Rennen in diesem Winter fahren.

Der drittplatzierte Loïc Meillard, der keine Abfahrten bestreitet, liegt 655 Punkte zurück.

Die Super-G-Kugel hat sich Odermatt durch den Ausfall von Mattia Casse, der im Kvitfjell-Training gestürzt war, bereits gesichert.

Im Kampf um den Gewinn der Abfahrtswertung liegt er nun 103 Zähler vor seinem Landsmann Franjo von Allmen, der am Freitag den vierten Platz belegte.

Der Skiweltcup 2025 im ORF und in den Livestreams auf JOYN.

Zusammenfassung
  • Der Südtiroler Dominik Paris feierte seinen 23. Weltcupsieg, davon 19 in der Abfahrt, und durchbrach die Schweizer Dominanz in Kvitfjell.
  • Marco Odermatt sicherte sich de facto seinen vierten Triumph im Gesamtweltcup und führt in der Abfahrtswertung mit 103 Punkten Vorsprung auf Franjo von Allmen.
  • Die Österreicher enttäuschten in Kvitfjell, mit Stefan Babinsky als bestem ÖSV-Athleten auf dem neunten Platz, während Vincent Kriechmayr und Stefan Eichberger die Top 10 verpassten.
  • Der Skiweltcup 2025 im ORF und in den Livestreams auf JOYN.