Drama im Nebel von Adelboden! Feller scheidet aus
Für den Franzosen ist es der dritte Saisonsieg. Nur zwei Hundertstel dahinter reihte sich der Brasilianer Lucas Pinheiro Braathen, Dritter wurde Henrik Kristoffersen (+0,14).
Bester Österreicher wurde Fabio Gstrein (+1,25) als Fünfter. Michael Matt (+1,59) schaffte es als Neunter ebenfalls in die Top 10. Damit wartet die ÖSV-Slalom-Mannschaft weiter auf den ersten Podestplatz in dieser Saison.
Johannes Strolz belegte Rang 15, Marco Schwarz schaffte als 25. sein erstes Slalom-Resultat in diesem Winter.
Halbzeit-Führender Manuel Feller schied im zweiten Durchgang aus. Viele Fahrer hatten mit der Piste und dem dichten Nebel ihre Probleme. So auch die ÖSV-Athleten Dominik Raschner und Adrian Pertl, die im zweiten Durchgang beide nicht ins Ziel kamen.
Für Gstrein "passt die Richtung"
Für Gstrein war es das beste Ergebnis in dieser Saison. "Sicher, die Sicht war jetzt nicht gerade super, aber eigentlich ist es zum Fahren recht gut gegangen", meinte der Schnauzbartträger im ORF-Interview. "Die Richtung passt, es geht immer weiter nach vorne." Bei den nächsten Rennen werde er schauen, "dass ich wieder zwei solide Läufe runterkriege, dann wird es schon gut ausschauen".
Enttäuscht gab sich Schwarz, der 2021 bei dem Klassiker im Berner Oberland Sieger gewesen war. "Für mich ist es schwierig, wenn man nichts sieht. Es waren ein paar Schläge drinnen, die ich vor dem Flachstück aufgenommen habe. Dort hat es mich rausgespeckt, dann ist der Schwung halt komplett weg", analysierte der Kärntner.
Zusammenfassung
- Im dichten Nebel von Adelboden ist es zu einem wahren Hundertstel-Krimi gekommen, den der Franzose Clément Noël für sich entschieden hat.
- Nur zwei Hundertstel dahinter reihte sich der Brasilianer Lucas Pinheiro Braathen, Dritter wurde Henrik Kristoffersen (+ 0,14).
- Halbzeit-Führender Manuel Feller brachte seinen zweiten Lauf nicht ins Ziel.
