Felix AuböckAPA/Georg Hochmuth

Schwimmer Auböck: "Fühle mich wieder ganz gut"

Nach seiner ungünstigen Erkrankung fühlt sich Auböck vor den Freiwasser-Bewerben wieder fit. Wegen der Wasserqualität in der Seine macht sich der Österreicher "schon Sorgen".

Schwimmer Felix Auböck wird am Freitag (7.30 Uhr) im Open-Water-Bewerb über 10 Kilometer im Rahmen der Olympischen Spiele in Paris an den Start gehen. Der Niederösterreicher präsentierte sich am Montag bei einem Medientermin von einem grippalen Infekt gut erholt.

"Es geht mir um einiges besser, ich fühle mich wieder ganz gut", sagte Auböck. Er habe vier, fünf Tage gebraucht, um wieder fast auf Normalzustand zu kommen. Ob in der Seine geschwommen werden kann, steht noch nicht fest.

Vorfreude auf Start

Ob Auböck am Freitag in Top-Verfassung sein werde, könne er aufgrund der überstandenen gesundheitlichen Probleme nicht sagen. "Aber ich freue mich, dass ich noch einen Start haben kann, wo ich wenigstens sagen kann, ich fühle mich gesund", gab Auböck Einblick.

Das war in den Kraul-Beckenbewerben nicht der Fall gewesen. Über 200 Meter hatte er krankheitsbedingt auf ein Antreten verzichtet, über 400 Meter als Vorlauf-24. und 800 Meter als Vorlauf-13. schaffte er nicht den Sprung in die Medaillen-Entscheidung. "Es ist mein Glück, dass die Bewerbe so weit auseinander sind", sagte Auböck.

Zurück im Rhythmus

Das Training hatte er zwischenzeitlich komplett zurückgefahren, um dem Körper die Möglichkeit zu geben gesund zu werden. Mittlerweile befindet er sich wieder im Trainings-Rhythmus. "Ich bin wieder so weit fit, dass das Training zu 100 Prozent läuft und ich mir nicht in der Früh gleich die ersten Gedanken machen muss, wie es mir überhaupt geht, sondern gelassen aufstehen kann", gab Auböck Einblick.

Jeder weitere Tag helfe ihm natürlich. Als Trainingspartner steht ihm Landsmann Jan Hercog zur Seite. Bis zum Rennen werde man die Schwimmeinheiten zusammen abspulen.

Sorge um Seine

Wo dieses stattfindet, ist noch nicht geklärt. Aufgrund der schlechten Wasserqualität in der Seine könnte der Bewerb auch auf der Regattastrecke durchgeführt werden. "Ich mache mir schon Sorgen, sage nicht, es ist saugeil, mein Körper ist stark genug", betonte Auböck.

Krank möchte Aubck aber nicht werden. "Vom Triathlon hat es aber nur ein, zwei Sportler erwischt von einem großen Teilnehmerfeld. Ich denke, es ist gut ausgegangen. Ich hoffe, dass die Werte aktuell sind und wenn sie zu hoch sind wir dort auch nicht schwimmen."

Hercog motiviert

Hercog hofft auf ein Antreten in der Seine. "Für mich ist es das Größte, was ich je erreicht habe. Mir kann da auch das rechte Bein abfaulen, ich werde schwimmen. Geil ist es nicht, aber wenn wir schwimmen müssen, dann wird geschwommen", machte er deutlich.

Auch aus sportlicher Sicht wäre es für ihn wichtig, sich an der geplanten Austragungsstätte beweisen zu können. "Ich sehe die Chance in der Seine deutlich größer bei mir als im Ententeich."

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ribbon Zusammenfassung
  • Felix Auböck fühlt sich nach einer Erkrankung wieder fit für die Freiwasser-Bewerbe und wird am Freitag um 7.30 Uhr im Open-Water-Bewerb über 10 Kilometer bei den Olympischen Spielen in Paris antreten.
  • Aufgrund der schlechten Wasserqualität in der Seine ist es noch unklar, ob der Bewerb dort stattfinden wird. Auböck macht sich Sorgen um die Wasserqualität und möchte nicht krank werden.
  • Auböck hatte zuvor seine Trainingsaktivitäten reduziert, ist aber mittlerweile wieder im Trainings-Rhythmus und fühlt sich fit. Sein Trainingspartner Jan Hercog hofft ebenfalls auf ein Antreten in der Seine.
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