Schmidhofer bricht Comeback-Saison vorzeitig ab
"Ich bin körperlich dort, wo ich sagen muss, da sind meine Grenzen. Ich muss mir eingestehen, dass ich müde bin und nicht so fahren kann, dass richtig gute Ergebnisse herauskommen", sagte die Super-G-Weltmeisterin von 2017 bei einem Online-Medientermin.
Schmidhofer hatte sich am 18. Dezember 2020 bei der Abfahrt in Val d'Isere multiple Bänder- und schwerwiegende Gefäßverletzungen im linken Knie zugezogen und musste mehrmals operiert werden. Der Rückkehrprozess verlief vorerst planmäßig, im Oktober 2021 kehrte sie auf den Schnee zurück und bestritt im Dezember in Lake Louise und St. Moritz insgesamt fünf Speed-Weltcuprennen. Platz 15 im Super-G von Lake Louise nahm sich dabei vielversprechend aus.
Bei der Rückkehr der Speed-Rennen am vergangenen Wochenende in Zauchensee wurde aber klar, dass Schmidhofer vorerst nicht zu alter Form wird auflaufen können. Erst verzichtete sie auf die Abfahrt, schließlich auch auf den Super-G und deutete damit auch schon an, ihr Olympia-Ticket abgeschrieben zu haben.
Zusammenfassung
- Der mühsame und kräftezehrende Comebackversuch von Alpin-Ski-Ass Nicole Schmidhofer ist vorerst vorbei.
- Am Dienstag erklärte die 32-Jährige die Saison vorzeitig für beendet, sie wolle 2022/23 aber wieder voll angreifen.
- Schmidhofer hatte sich am 18. Dezember 2020 bei der Abfahrt in Val d'Isere multiple Bänder- und schwerwiegende Gefäßverletzungen im linken Knie zugezogen und musste mehrmals operiert werden.