Süle kontert Hoeneß-Kritik
"Am vergangenen Donnerstag hat mich Julian Nagelsmann gefragt, ob es für mich in Ordnung sei, wenn ich gegen Wolfsburg nicht im Kader wäre. Er wollte junge Spieler, die in der kommenden Saison bei Bayern sind, belohnen und den Vortritt lassen", sagt der zu Borussia Dortmund wechselnde Süle der "Sport Bild".
"Es war also eine Entscheidung des Trainer-Teams, die mich aus nachvollziehbaren Gründen nicht im Kader haben wollten", sagt Süle. "Am Freitag hieß es dann von einem unserer Co-Trainer, als sich Marcel Sabitzer verletzt hatte, kurz vor der Abfahrt, dass ich nun doch mitkönne, wenn ich wollte. Aber es sei auch okay, falls nicht. Das war die Geschichte."
Bayern Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte das Fehlen des Innenverteidigers hart kritisiert. "Das spricht nicht gerade für den Spieler. Wenn er von Wertschätzung spricht, dann würde ich sagen, hat er dem Verein keine Wertschätzung gegeben. Ich fand diese Aktion katastrophal", sagte der 70-Jährige am Rande der Münchner Meisterfeier am Sonntag.
Zusammenfassung
- Der deutsche Topverteidiger Niklas Süle hat seinen vieldiskutierten Verzicht auf das letzte Saisonspiel des FC Bayern München erklärt.
- "Es war eine Entscheidung des Trainer-Teams, die mich aus nachvollziehbaren Gründen nicht im Kader haben wollten", sagt Süle
- Bayern Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte das Fehlen des Innenverteidigers hart kritisiert.
- Ich fand diese Aktion katastrophal", sagte der 70-Jährige am Rande der Münchner Meisterfeier am Sonntag.