NHL: Das sind die Playoff-Matchups im Westen

2.624 Regular Season Spiele gehören der Vergangenheit an, für die Hälfte aller NHL-Teams ist die Saison 2022/23 bereits beendet. Für die übrigen 16 Mannschaften heißt das Motto ab jetzt: Siegen oder Fliegen!

In der Nacht auf Dienstag (MEZ) wird die Postseason mit vier Spielen hochoffiziell veröffentlicht. Auf PULS 24 gibt es am Samstag (19:00 Uhr) mit dem Duell zwischen den Florida Panthers und den Washington Capitals den ersten Playoff-Matchday zu sehen.

Doch wer ist heuer Favorit auf den begehrten Stanley Cup? Wer gilt als gefährlicher Außenseiter und wie stehen die Chancen für Michi Raffls Dallas Stars bzw. Marco Rossis Minnesota Wild? PULS 24 klärt über die Ausgangslage in der Western Conference auf.

Das ist das "Playoff-Bracket"

Colorado Avalanche – Nashville Predators

Die Colorado Avalanche sind im Westen das Team, das es zu schlagen gilt. Die "Avs" zählen seit Jahren konstant zu den Titelfavoriten. Zuletzt folgte jedoch dreimal in Folge das Aus im Conference-Halbfinale. Die Fans träumen bereits vom dritten Stanley Cup der Vereinsgeschichte.

Ganz anders sieht die Ausgangslage in Nashville aus. Die Predators fixierten den Einzug in die Playoffs erst spät, auf den Gewinn einer Serie wartet man seit 2018. Kleiner Hoffnungsschimmer: In der Regular Season gelangen dem Team um den Schweizer Superstar Roman Josi drei Siege in vier Spielen gegen Colorado. MacKinnon, Makar und Co. gehen dennoch als klarer Favorit in die Serie.

PULS 24 Prognose: Colorado gewinnt die Serie mit 4:0.

Minnesota Wild – St. Louis Blues 

In der ersten Saison mit Marco Rossi haben die Minnesota Wild den Einzug in die Post Season geschafft. Ob der Österreicher, der den Großteil der Saison beim Farmteam der Wild verbrachte und in der NHL bislang nur zu zwei Kurzeinsätzen kam, für die Playoffs hochgezogen wird, ist noch offen.

Der erste Gegner der Wild steht hingegen fest und heißt St. Louis Blues. Der Stanley Cup Sieger von 2019 steht zum vierten Mal in Folge in den Playoffs und baut vor allem auf seine Special Teams – sowohl im Powerplay als auch im Penalty Killing hat man im Vergleich zum Kontrahenten aus Minnesota klare Vorteile.

Bei Minnesota sticht Kiril Kaprizov heraus, der die Regular Season mit 108 Punkten als fünftbester Scorer beendete. Alle drei bisherigen Saisonduelle gingen an die Blues, zweimal entschied sich das Spiel erst in der Overtime. Die Vorzeichen deuten auf eine lange und ausgeglichene Serie hin.

PULS 24 Prognose: St. Louis gewinnt die Serie mit 4:3.  

Calgary Flames – Dallas Stars 

Während bei Rossi noch mehr als fraglich ist, ob er in den Playoffs tatsächlich Eiszeit bekommen wird, ist ein anderer Österreicher einmal mehr als Fixstarter dabei: Michael Raffl geht mit den Dallas Stars in seine sechste NHL Post Season.

Die Stars sind in der ersten Playoff-Runde gegen die Calgary Flames allerdings Außenseiter. Die Kanadier spielten – für viele Experten überraschend – eine starke Regular Season und entschieden die Pacific Division vor dem Lokalrivalen, Edmonton Oilers, für sich. Johnny Gaudreau ragte aus einem starken Kollektiv heraus und war mit 115 Punkten der zweitbeste Scorer der Liga.

Während die Flames jedoch seit 2015 auf den Gewinn einer Best-of-Seven-Serie warten, können die Stars in der jüngeren Vergangenheit mehr Erfahrung vorweisen: 2020 scheiterte man erst im Stanley Cup Finale an Tampa Bay.

PULS 24 Prognose: Calgary gewinnt die Serie mit 4:1.

Edmonton Oilers – Los Angeles Kings

Gelingt den Edmonton Oilers heuer endlich der große Wurf? Die Franchise aus Kanada gilt mit Topstars wie Connor McDavid und Leon Draisaitl seit Jahren als Contender, scheiterte in den Playoffs jedoch regelmäßig.

Erste Hürde sind die Los Angeles Kings, die nach einem Rebuild-Prozess mit einer jungen, talentierten Mannschaft erstmals seit 2018 wieder in der Post Season mit dabei sind.

Die Statistiken sprechen klar für die Oilers. Im Grunddurchgang gingen drei von vier direkten Duellen an die Kanadier.

PULS 24 Prognose: Edmonton gewinnt die Serie mit 4:2.

Hier geht es zu den Matchups in der Eastern Conference