NFL plant offenbar auch für eine Saison mit weniger Spielen
Die National Football League (NFL) beschäftigt sich laut einem Bericht der "Washington Post" mit dem Szenario, die Saison wegen der Corona-Krise zu verkürzen. Nach Informationen der US-Zeitung vom Mittwoch (Ortszeit) soll der neue Spielplan rund um den 9. Mai veröffentlicht werden und dabei die Möglichkeit berücksichtigen, dass Partien wegen eines verspäteten Starts gestrichen werden müssen.
"Der Spielplan wird so gemacht, dass er diese Flexibilität eingebaut hat", zitierte die "Washington Post" eine anonyme Quelle. Die NFL wollte dieses Szenario nicht bestätigen, teilte der Zeitung aber mit: "Wir werden die Saison weiterhin planen und auf notwendige Anpassungen vorbereitet sein, so wie wir es auch in der Free Agency, beim Draft und nun in der Off-Season sind."
Für die Transferphase hatte die Liga unter anderem Reiseverbote verfügt, um die Risiken in der Corona-Krise zu minimieren. Der Draft in einer Woche wird virtuell und nicht wie üblich als große Show mit Tausenden Fans organisiert. Die Trainingsgelände der Mannschaften sind wegen der Pandemie derzeit noch gesperrt und dürfen erst öffnen, wenn alle 32 Teams in ihren jeweiligen Bundesstaaten die Chance dazu haben.
Zudem wurde am Mittwoch bekannt, dass mit Brian Allen von den Los Angeles Rams auch der erste NFL-Profi positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Sein Verein bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Medienbericht. Der 24-jährige Center fühle sich gut, sei gesund und auf dem Weg der Genesung, hieß es in der Club-Mitteilung.
Zusammenfassung
- Die National Football League (NFL) beschäftigt sich laut einem Bericht der "Washington Post" mit dem Szenario, die Saison wegen der Corona-Krise zu verkürzen.
- Nach Informationen der US-Zeitung vom Mittwoch soll der neue Spielplan rund um den 9. Mai veröffentlicht werden und dabei die Möglichkeit berücksichtigen, dass Partien wegen eines verspäteten Starts gestrichen werden müssen.