KTM strukturiert MotoGP-Führung neu - Leitner wird abgelöst
Laut KTM-Angaben werde die Hierarchie des Werksteams neu strukturiert. Leitner war ursprünglicher Teil des Projektes, mit dem KTM Ende 2016 wieder voll in die Königsklasse der Motorrad-WM eingestiegen war. In seiner Ära gab es unter anderem fünf GP-Siege zu bejubeln. Davor hatte der Ex-Pilot aus Bad Ischl über ein Jahrzehnt lang den spanischen Spitzenfahrer Dani Pedrosa in der WM als Chefmechaniker bzw. Crewchef betreut.
KTM-Motorsportchef Pit Beirer lobte Leitner als "Schlüsselfigur in unserer Mission, im Straßenrennsport gegen die Besten der Welt zu kämpfen". Zusammen hätte man die Struktur geschaffen, um mit der richtigen Crew und den richtigen Fahrern an der Spitze des Sports außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen. "Wir haben beim Bau unserer RC16 und beim ganzen Plan mit einem leeren Blatt Papier angefangen und unter seiner Führung ein großartiges Team zusammengestellt."
Nach sieben Jahren hätte man sich nun aber entschieden, die Führungsspitze in der MotoGP neu zu organisieren. "Ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr wir ihm für all die Arbeit danken, die er in dieses Projekt gesteckt hat", sagte Beirer über Leitner. "Mike hat sehr hart gekämpft, um uns vom hinteren Ende des Grids in die erste Reihe zu bringen." Leitners Einsatz habe in der "Erfolgsgeschichte" eine entscheidende Rolle gespielt.
Zusammenfassung
- An der Spitze des MotoGP-Werksteams von KTM gibt es einen Management-Wechsel.
- Mike Leitner wird seinen Posten als Teammanager verlassen, gab der Hersteller aus Oberösterreich am Donnerstag bekannt.
- Laut KTM-Angaben werde die Hierarchie des Werksteams neu strukturiert.
- Zusammen hätte man die Struktur geschaffen, um mit der richtigen Crew und den richtigen Fahrern an der Spitze des Sports außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen.