Klimaprotest beim Nightrace in Schladming
Nach der Startnummer 30 betraten einige wenige Aktivisten den Zielbereich, verteilten Farbpulver und wollten sich anschließend laut einer Aussendung der Initiative mit "Hört auf den Klimarat"-Bannern in den Schnee setzen. Sie wurden jedoch schnell weggeleitet.
In der Fernsehübertragung wurden die Szenen nur kurz gezeigt, dann andere Inhalte eingeblendet. Für Aufräumarbeiten war das Rennen kurz unterbrochen.
Ansage an Nehammer
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) war ein Ehrengast beim Flutlicht-Klassiker in der Steiermark, er wurde in der "Letzte Generation"-Aussendung direkt angesprochen. Der Kanzler "konnte sich den Protest gegen seine schleißige Klimapolitik aus nächster Nähe ansehen", hieß es da, und weiter: "Hören Sie endlich auf die Wissenschaft, Herr Nehammer!"
Ähnliche Störaktionen hatten in diesem Weltcup-Winter bereits beim Männer-Slalom in Gurgl und der Vierschanzentournee der Skispringer in Bischofshofen stattgefunden. Der ÖSV als Veranstalter hat seither seine Sicherheitsmaßnahmen - etwa mit mehr Personal im Zielbereich - verschärft.
Zusammenfassung
- Die "Letzte Generation" hat das Nightrace im alpinen Ski-Weltcup in Schladming zu einer Protestaktion genutzt.
- Nach der Startnummer 30 betraten einige wenige Aktivisten den Zielbereich, verteilten Farbpulver und wollten sich anschließend laut einer Aussendung der Initiative mit "Hört auf den Klimarat"-Bannern in den Schnee setzen.
- Für Aufräumarbeiten war das Rennen kurz unterbrochen.