Mit einer Neuinszenierung von William Shakespeares "Othello" haben die US-Schauspieler Denzel Washington (70) und Jake Gyllenhaal (44) einen Broadway-Rekord geknackt. Schon mit acht Vorschau-Vorführungen in der vergangenen Woche spielte das Stück, das am Sonntagabend (Ortszeit) in New York offiziell Premiere feierte, rund 2,8 Millionen Dollar (etwa 2,6 Mio. Euro) ein, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.
US-Schauspieler George Clooney lässt die Hollywood-Romantik hinter sich. "Ich mache keine Liebesfilme mehr", sagte er in einem Interview mit dem US-Sender CBS News. "Ich versuche nicht, mit 25 Jahre alten Hauptdarstellern zu konkurrieren. Das ist nicht mein Job." Mit 63 Jahren probiert er etwas Neues aus: Im März gab er als Pionierjournalist Edward R. Murrow sein Debüt am Broadway – und stieß auf den Brettern von New Yorks berühmter Theatermeile auf Herausforderungen.
Wer im Weltmuseum Wien die Hosen anhat, steht außer Zweifel: Claudia Banz führt seit Februar das Haus in der Hofburg. "Wer hat die Hosen an?", fragt die Neo-Chefin nun in der ersten Sonderschau unter ihrer Direktion. Als Streifzug durch 3.000 Jahre Beinkleid-Historie angelegt, stellt die Ausstellung eindrucksvoll unter Beweis, wie sich anhand eines alltäglichen Gegenstands große Geschichte und große Geschichten erzählen lassen.
Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) hat am Montag im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York Österreichs Kampagne für einen nicht-ständigen Sitz im UNO-Sicherheitsrat für die Periode 2027/28 gestartet. Österreich werde ein Vertreter des Multilateralismus, des echten Dialogs und der Zusammenarbeit, der Rechtsstaatlichkeit und des Respekts für gemeinsamen Normen bleiben, "egal, wo auf der Welt", sagte sie in ihrer Rede vor dem UNO-Sicherheitsrat.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat die andauernden Proteste gegen die Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu scharf kritisiert. Die Oppositionspartei CHP habe eine "Bewegung der Gewalt" angestachelt, sagte Erdoğan in einer Rede nach einer Kabinettssitzung am Montag in Ankara. Wie unterdessen bekannt wurde, waren in der vergangenen Woche bereits mehr als 1.100 Menschen bei Demonstrationen gegen die Inhaftierung İmamoğlus festgenommen worden.
Wenige Tage vor dem ungebetenen Besuch einer hochrangigen US-Regierungsdelegation hat der grönländische Regierungschef Mute Egede einen Hilferuf an die internationale Gemeinschaft gerichtet. "Unsere anderen Verbündeten müssen ihre Unterstützung für uns klar und unzweideutig äußern", sagte Egede der Zeitung "Sermitsiaq". Wenn dies nicht passiere, "wird die Situation von Tag zu Tag eskalieren und die amerikanische Aggression wird zunehmen", warnte er.
Mit dem britischen Gerichtsfall von im Auftrag des Ex-Bankers Jan Marsalek agierenden Bulgaren, die in Wien unter anderem den Investigativjournalisten Christo Grozev beschatteten, wurden Details einer größeren russischen Geheimdienstoperation bekannt. Über andere Aktivitäten russischer Dienste in Österreich liegen nur sporadische Angaben vor: Sichtbar ist Signalaufklärung in der "Russencity", vermutet werden Reisen von in Wien akkreditierten "Diplomaten" in Nachbarländer.
Vor der Signa-Pleite kauften zahlreiche Mitarbeiter:innen Unternehmensanteile. Nun werden sie doppelt belastet: Die Aktien sind heute wertlos, der Masseverwalter fordert von ihnen dennoch die Rückzahlung von gestundeten Beträgen. Ein kleiner Kreis von Vertrauten des Signa-Gründers René Benko konnte hingegen sein Geld rechtzeitig retten.
Am Mittwoch haben mit der Herkules Holding GmbH und der Herkules Finance Holding GmbH weitere Gesellschaften aus René Benkos Signa-Geflecht Insolvenzanträge eingebracht. Es geht um hunderte Millionen Euro.