Das Hahnenkamm-Rennen von Kitzbühel in Zahlen
Es war im März 1931, als sich ein gewisser Ferdl Friedenbacher zum ersten Sieger des "Internationalen Hahnenkamm-Rennens" krönte. Mittlerweile ist das jährliche Zusammentreffen im Tiroler Land die österreichische Version des Superbowls: Stars, Glamour und ganz Österreich im sportlichen Ausnahmezustand.
Gleich an zwei Tagen - Freitag und Samstag (je 11.30 Uhr/ORF 1 & JOYN) - finden in dieser Woche die Abfahrten von Kitzbühel statt. Dann liefern sich die besten Skifahrer der Welt wieder ein Hochgeschwindigkeitsduell mit der Streif. Zur Einstimmung hat PULS 24 die spannendsten Fakten des Hahnenkamm-Rennens gesammelt.
Das Hahnenkamm-Rennen von Kitzbühel in Zahlen
1:51,58 Minuten - Mit dieser Bestzeit kürte sich Fritz Strobl im Jahr 1997 zum Sieger des Hahnenkamm-Rennens. Es gilt bis heute als gültiger Streckenrekord. Drei Jahre später gewann "The Cat" den Streif-Showdown ein weiteres Mal.
2 Sieger - Ein einziges Mal in der bisherigen Hahnenkamm-Geschichte mussten sich zwei Skiprofis den Streif-Sieg teilen. 1978 kamen der Österreicher Josef Walcher und der Deutsche Josef Ferstl mit derselben Zeit von 2:07,81 Minuten ins Ziel. Nur sechs Jahre später verunglückte "Sepp" Walcher bei einem Benefiz-Skirennen in Schladming tödlich.
3 Absagen - Für einen Freiluftsport mitten im Hochwinter hatten die Veranstalter in der langen Geschichte des Hahnenkamm-Rennens ordentlich viel Glück. Erst dreimal musste der Bewerb abgesagt werden. 1964, 1988 und 1993 machte Schneemangel einen Strich durch die Tiroler Rechnung. Doch keine Sorge: Für das Kitzbühel-Wochenende 2024 sagen die Meteorologen ein "super Winterwochenende" voraus.
5 Siege - Didier Cuche gilt als unangefochtener "König der Streif". Als einziger Skiprofi konnte er das Hahnenkamm-Rennen satte fünfmal gewinnen. Mit seinem letzten Erfolg (2012) im Alter von 37 Jahren wurde der Schweizer auch zum bis dato ältesten Kitzbühel-Triumphator.
21 Jahre - Der jüngste Sieger des Hahnenkamm-Rennens war hingegen ein gewisser Franz Klammer. Im Alter von 21 Jahren, einem Monat und 15 Tagen holte sich der Kärntner 1975 seinen ersten von insgesamt vier Siegen im Mekka des internationalen Skisports.
85 Prozent - Eine derart steile Neigung erwartet die Ski-Stars direkt nach der Mausefalle im Steilhang. Es ist das steilste Stück der Traditionsabfahrt, die durchschnittlich eine Neigung von 27 Prozent hat.
153 km/h - Der Geschwindigkeitsrekord des Hahnenkamm-Rennens gehört Michael Walchhofer. 2006 gelang dem Highspeed-Österreicher auch sein einziger Sieg auf der Streif. Trotz vieler technischer Entwicklung wurde bis heute auf der über 3,3 Kilometer langen Streif keine schnellere Geschwindigkeit gemessen.
1.000.500 Euro - Diese Rekordsumme an Preisgeld steht am Wochenende des 84. Hahnenkamm-Rennens am Spiel. Die Sieger erwartet eine Belohnung von je 100.000 Euro (brutto). Erstmals wird das Preisgeld auf die beiden Abfahrten und den darauffolgenden Slalom am Sonntag (10.30 und 13.30 Uhr/ORF 1 & JOYN) gleichmäßig verteilt.
Zusammenfassung
- Es ist das größte jährliche Spektakel des heimischen Skisports: das Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel.
- PULS 24 liefert den sportlichen Faktencheck zur legendären Streif und ihren größten Triumphatoren.
- Das gesamte Rennwochenende aus Kitzbühel sehen Sie im TV auf ORF 1 und online im ORF-1-Livestream auf Österreichs SuperStreamer JOYN.