Biathlet Eder in Antholz Achter im 20-km-Rennen

Simon Eder hat am Freitag beim Weltcup-Einzelbewerb der Männer über 20 km in Antholz als bester Österreicher den achten Platz belegt. Der 37-jährige Salzburger vergab mit einem Fehlschuss im vierten Schießen und der damit verbundenen Strafminute einen Platz auf dem Podest. Er wäre hinter dem Sieger, dem russischen Sprint-Weltmeister Alexander Loginow, klar Zweiter geworden. Loginow kam nach fehlerfreien 48:41,8 Minuten ins Ziel.

Zweitbester Österreicher war David Komatz, der als einer von nur vier Athleten des Feldes ohne Fehlschuss blieb und mit Rang zwölf sein bisher bestes Ergebnis einstellte. Weltcup-Punkte holten auch Felix Leitner und Julian Eberhard mit den Rängen 33 und 39.

Eder war über den verpassten Top-Ten-Platz nicht unglücklich. "Ich habe mir heute muskulär beim Stehendschießen schwergetan, von daher bin ich richtig zufrieden mit dem einen Fehler, denn beim letzten Schießen war sicher der ein oder andere Randtreffer dabei", sagte der Routinier und ergänzte, "ich bin mit dem Top-Ten-Platz wirklich glücklich und will jetzt gar nicht darüber nachdenken, was ohne den Fehler drin gewesen wäre."

Zufrieden war auch Komatz. "Nachdem ich die ersten beiden Schuss-Serien gut absolvieren konnte, war beim dritten Schießen schon viel Nebel vorhanden. Deswegen habe ich mir Zeit gelassen und darauf geachtet, Schuss für Schuss konzentriert abzuarbeiten. Am Ende bin ich mit dem super Schussergebnis und der Platzierung sehr zufrieden."

Am Samstag geht es mit der Herren-Staffel (15.05 Uhr) weiter, am Sonntag folgen die Damen-Staffel (12.45) und das Herren-Massenstart-Rennen (15.05).

ribbon Zusammenfassung
  • Simon Eder hat am Freitag beim Weltcup-Einzelbewerb der Männer über 20 km in Antholz als bester Österreicher den achten Platz belegt.
  • Loginow kam nach fehlerfreien 48:41,8 Minuten ins Ziel.
  • Weltcup-Punkte holten auch Felix Leitner und Julian Eberhard mit den Rängen 33 und 39.
  • Eder war über den verpassten Top-Ten-Platz nicht unglücklich.
  • Deswegen habe ich mir Zeit gelassen und darauf geachtet, Schuss für Schuss konzentriert abzuarbeiten.