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Wieder Proteste gegen freiheitlichen Akademikerball erwartet

Heute, 20:31 · Lesedauer 1 min

Am Freitag wird es gegen den in der Wiener Hofburg stattfindenden freiheitlichen "Akademikerball" wieder zu Protesten auf der Straße kommen. Am Heldenplatz rund um die Hofburg gilt ab 17 Uhr ein Platzverbot, um ein Aufeinandertreffen von Demonstranten und Ballgästen zu verhindern. Es ist mit Verkehrsbeeinträchtigungen in der Innenstadt zu rechnen. Am Ball wird mit Nationalratspräsident Walter Rosenkranz und Wiens Landesparteichef Dominik Nepp wieder blaue Prominenz erwartet.

Ab 17 Uhr wird die Ringstraße für den Verkehr zwischen Operngasse und Wipplingerstraße gesperrt. Auch kurzfristige temporäre Verkehrssperren sind möglich. Die Polizei empfiehlt, den innerstädtischen Bereich großräumig zu umfahren. Insgesamt werden mehrere hundert Polizisten und Polizistinnen im Einsatz stehen.

Die Plattform "Offensive gegen Rechts" hat ab 17 Uhr wieder zu einem Demonstrationszug gegen den Burschenschafterball aufgerufen - vom Universitätsring über den Hohen Markt zum Stephansplatz. In der Vergangenheit wurde die Veranstaltung immer wieder von zum Teil heftigen Protesten begleitet. Insbesondere im Jahr 2014 kam es zu zahlreichen Sachbeschädigungen und auch zu einer erheblichen Anzahl an verletzten Demonstranten und Polizisten. In den Jahren danach beruhigte sich die Situation aber deutlich.

Zusammenfassung
  • Am Freitag wird es in Wien wieder Proteste gegen den freiheitlichen Akademikerball geben, der in der Hofburg stattfindet. Ein Platzverbot am Heldenplatz ab 17 Uhr soll Zusammenstöße verhindern.
  • Ab 17 Uhr wird die Ringstraße für den Verkehr zwischen Operngasse und Wipplingerstraße gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt führen wird. Mehrere hundert Polizisten werden im Einsatz sein.
  • Die Plattform 'Offensive gegen Rechts' hat zu einem Demonstrationszug aufgerufen. In der Vergangenheit kam es bei solchen Protesten, besonders 2014, zu Sachbeschädigungen und Verletzungen.