Kogler: "In nächster Regierung Beitrag leisten"
"Natürlich wäre uns ein besseres Ergebnis lieber gewesen", um sich in der nächsten Regierung für Klimaschutz und Naturschutz einsetzen zu können.
Dennoch bleibe jetzt die Frage, "wie dieses Land weiterregiert werden soll. Da wollen wir unseren Beitrag leisten", schloss Kogler eine weitere Regierungsbeteiligung nicht aus.
Der FPÖ will er das Feld jedenfalls nicht überlassen. "In der Schönheit der Verfassung steht nichts davon, dass jemand aus einer rechtsextremen Gruppe in der Führung, an der Spitze des österreichischen Nationalrats stehen muss", sagte Kogler Sonntagabend im ORF in einer ersten Reaktion.
Den anderen Parteichef schlug Kogler vor, sich auf Nationalratspräsidium zu einigen, das "tragfähig, herzeigbar und europäisch tauglich" ist. Das habe nichts mit einer Missachtung von Wähler:innen zu tun. "Aber es sind eben keine 50 oder 60 Prozent. Die Stimmen für die FPÖ sind ein Brandmelder."
"Kirche im Dorf lassen"
Das Wahlergebnis sieht Kogler derweil "durchaus" für einen Denkzettel für die schwarz-grüne Regierung. Harten Gegenwind gegenüber den Regierungsparteien beobachte man aber in ganz Europa. Gleichzeitig solle man auch "die Kirche im Dorf lassen", wenn es um Lage der Partei gehe.
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Die Grünen hätten bei der letzten Wahl "ein sehr gutes, davor ein sehr schlechtes Ergebnis" gehabt. "Und jetzt eines dazwischen".
Zusammenfassung
- Minus fünf Prozentpunkte sind für den Grünen Vizekanzler Werner Kogler natürlich "schmerzlich".
- Eine Regierungsbeteiligung schließt er trotz des herben Verlustes nicht aus.