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"Keine von denen" will bei Nationalratswahl antreten

Die Partei "Wandel", laut Selbstbeschreibung "links, progressiv und ökosozial", will bei der kommenden Nationalratswahl antreten.

Bei der Nationalratswahl am 29. September will die Partei unter der Liste "KEINE - KEINE VON DENEN" kandidieren. 

Von "keiner" Parlamentspartei vertreten

"Keine Parlamentspartei vertritt uns. Darum haben wir uns gegründet. Weil wir von der Unehrlichkeit, der Korruption und der Unfähigkeit der Parteien die Nase voll haben und da sind wir alles andere als alleine. Den meisten Menschen geht es mittlerweile so und genau das bringen wir auf den Stimmzettel", so Spitzenkandidat Fayad Mulla auf Twitter.

Jene, die von den Parlamentsparteien "enttäuscht und angewidert" seien, sollen so angesprochen werden. Unzufriedene dürfe man nämlich nicht der FPÖ überlassen.

2.600 Unterschriften nötig

In einer Social-Media-Kampagne stellt die Partei seit Mitte Juni provokative Fragen wie "Welche Partei ist wählbar?" und "Welche Partei vertritt dich wirklich?". Videoausschnitte aus Straßenbefragungen zeigen, wie diese Fragen vermehrt mit "keine" beantwortet werden. Nach einem Countdown auf "bereit.at" wurde am Dienstag, 2. Juli 2024, die offizielle Website "keine.at" enthüllt.

Schon 2019 schaffte Wandel den bundesweiten Antritt, weshalb man auch 2024 mit einer Kandidatur in ganz Österreich rechnet. Für die benötigten 2.600 Unterschriften ruft "KEINE" Menschen auf, die sich ebenfalls nicht vom Parlament vertreten fühlen, ab 9. Juli für die neue Liste zu unterschreiben.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Partei "Wandel", laut Selbstbeschreibung "links, progressiv und ökosozial", will bei der kommenden Nationalratswahl antreten.
  • Bei der Nationalratswahl am 29. September will die Partei nun unter der Liste "KEINE - KEINE VON DENEN" am Stimmzettel stehen.
  • Schon 2019 schaffte Wandel den bundesweiten Antritt, weshalb man auch heuer mit einer Kandidatur in ganz Österreich rechnet.
  • Für die benötigten 2.600 Unterschriften ruft "KEINE" Menschen auf, die ebenfalls nicht im Parlament vertreten werden, ab 9. Juli für die neue Liste zu unterschreiben.