Wagner-Chef warnt vor Russland-Revolution
Er warnt davor, dass in Russland eine Revolution ausbrechen und das Land den Krieg gegen die Ukraine verlieren könnte. Wenn die Kinder gewöhnlicher Russen weiterhin in Särgen zurückkämen, während die Kinder der Elite sich im Ausland sonnten, drohe in Russland ähnlicher Aufruhr wie bei den Revolutionen von 1917, die in einen Bürgerkrieg gemündet seien.
Die Ukraine werde versuchen, die Stadt Bachmut im Osten einzukreisen und die Halbinsel Krim anzugreifen. "Höchstwahrscheinlich wird dieses Szenario nicht gut für Russland sein. Also müssen wir uns auf einen harten Krieg vorbereiten", sagte Prigoschin in einem auf seinem Telegram-Kanal veröffentlichten Interview. "Wir sind in einem solchen Zustand, dass wir Russland verdammt noch mal verlieren könnten – das ist das Hauptproblem ... Wir müssen das Kriegsrecht verhängen."
Prigoschin auf Konfrontation mit russischer Führung
In den letzten Wochen sorgte der Anführer der Söldnergruppe Wagner immer wieder für Schlagzeilen. Anfang Mai legte er sich offen mit dem Verteidigungsminister Schoigu und dem ranghöchsten russischen General Valery Gerassmiow an: "Schoigu! Gerassimow! Wo sind die scheiß Grananten?", wütete er in einer Videobotschaft. Er drohte mit dem Abzug seiner Truppen aus der schwer umkämpften ukrainischen Stadt Bachmut, weil er keine Munition bekäme. Außerdem war er den russischen Truppen zuletzt vor, aus ihren Stellungen bei der ostukrainischen Stadt Bachmut zu "fliehen".
Zusammenfassung
- Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin warnt vor einer Revolution in Russland wie 1917, die zum Untergang des Zarenreichs führte und fordert, dass Kriegsrecht verhängt wird.
- Er warnt davor, dass in Russland eine Revolution ausbrechen und das Land den Krieg gegen die Ukraine verlieren könnte.