Nowotny: Regierung "muss restriktivere Maßnahmen andenken"
"Der Herbst und der Winter werden noch eine Herausforderung werden", sagt Virologe Norbert Nowotny zum aktuellen Infektionsgeschehen. Die Corona-Fälle werden laut ihm weiter steigen und man müsse "restriktivere Maßnahmen" andenken. So könnte man beispielsweise die Zahl der Großveranstaltungen reduzieren und auch die Teilnehmerzahl senken, sagt Nowotny im PULS 24 Interview.
Bei Stufen-Plan fehle "Blick auf Impfungen"
Als "Fehler" bezeichnet Nowotny die Kontrolle der Reiserückkehrer. Hier hätte man laut dem Virologen "rigoroser" sein sollen. Daher "haben wir sehr viel Virus aus dem Ausland importiert", so die Kritik des Virologen. Auch mit dem Stufen-Plan ist Nowotny nicht ganz zufrieden: "Mir fehlt der Blick auf die Impfungen", sagt er im Interview.
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PULS 24 Anchor Thomas Mohr analysiert die Impfsituation in Österreich.
"Die Latte liegt hoch", meint Nowotny zur Durchimpfungsrate. Erst bei einer Durchimpfungsrate von 75 Prozent und 10 Prozent Genesenen "kommen wir in einen Bereich immuner Menschen, die die Infektionsketten unterbrechen sollten", erklärt der Virologe. Dänemark habe dies vorgemacht. Hier haben aber auch "alle politischen Parteien an einem Strang gezogen", so Nowotny.
Zusammenfassung
- "Der Herbst und der Winter werden noch eine Herausforderung werden", sagt Virologe Norbert Nowotny zum aktuellen Infektionsgeschehen.
- Die Corona-Fälle werden laut ihm weiter steigen und man müsse "restriktivere Maßnahmen" andenken.
- So könnte man beispielsweise die Zahl der Großveranstaltungen reduzieren und auch die Teilnehmerzahl senken, sagt Nowotny im PULS 24 Interview.
- Auch mit dem Stufen-Plan ist Nowotny nicht ganz zufrieden: "Mir fehlt der Blick auf die Impfungen", sagt er im Interview.
- "Die Latte liegt hoch", meint Nowotny zur Durchimpfungsrate. Erst bei einer Durchimpfungsrate von 75 Prozent und 10 Prozent Genesenen "kommen wir in einen Bereich immuner Menschen, die die Infektionsketten unterbrechen sollten", erklärt der Virologe.
- Dänemark habe dies vorgemacht. Hier haben aber auch "alle politischen Parteien an einem Strang gezogen", so Nowotny.