APA/Stefan Vospernik

USA lockern Reisewarnung für Österreich und weitere Länder

Die USA haben in der Corona-Pandemie ihre Reisewarnung für amerikanische Staatsbürger für Ziele wie Österreich, Deutschland und Dutzende andere Länder gelockert. Seit Dienstag stehen sie wieder auf Stufe drei des vierstufigen Warnsystems. US-Bürgern wird somit nur noch geraten, ihre Reisepläne in diese Länder zu überdenken. Für Länder der Stufe vier, zu der weiterhin mehrere EU-Staaten zählen, wird gänzlich von Reisen abgeraten.

Für EU-Staaten wie Portugal, Belgien, die Niederlande und Polen, aber auch die österreichischen Nachbarländer Tschechien, Slowakei und Slowenien sowie Kroatien gilt weiterhin die höchste Warnstufe.

Die Neubewertung ändert nichts an dem wegen der Corona-Pandemie verhängten Einreisestopp in die USA für Ausländer aus dem europäischen Schengen-Raum, aus Großbritannien, Irland, Indien, China, Brasilien, Südafrika und dem Iran. Eine Einreise aus diesen Staaten ist weiterhin in der Regel nur mit einer Ausnahmegenehmigung ("National Interest Exception") möglich.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte Amerikanern vor einigen Wochen Hoffnung auf baldige Reisen nach Europa gemacht, die US-Regierung hält sich dagegen bedeckt. Der Nationale Sicherheitsberater im Weißen Haus, Jake Sullivan, hatte erst am Montag gesagt, die USA hätten den Wunsch aus Europa und dem Vereinigten Königreich vernommen, den Reiseverkehr über den Atlantik wieder aufzunehmen. Die US-Regierung wolle ebenfalls, dass dies geschehe, man müsse aber den Empfehlungen der Gesundheitsexperten folgen.

ribbon Zusammenfassung
  • Seit Dienstag stehen sie wieder auf Stufe drei des vierstufigen Warnsystems.
  • US-Bürgern wird somit nur noch geraten, ihre Reisepläne in diese Länder zu überdenken.
  • Für Länder der Stufe vier, zu der weiterhin mehrere EU-Staaten zählen, wird gänzlich von Reisen abgeraten.
  • EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte Amerikanern vor einigen Wochen Hoffnung auf baldige Reisen nach Europa gemacht, die US-Regierung hält sich dagegen bedeckt.