Urteil im Vergewaltigungsprozess um oö. Bürgermeister erwartet
Ein Urteil im Lauf des Tages ist wahrscheinlich. Der Politiker ist bei den Kommunalwahlen am Sonntag der Vorwoche als Ortschef wiedergewählt worden.
Sein Mandat als Landtagsabgeordneter hat er jedoch im Zuge des Verfahrens zurückgelegt und war bei der Landtagswahl auch nicht mehr aufgestellt worden.
Dem Mann wird vorgeworfen eine Mitarbeiterin zweimal sexuell belästigt, dreimal vergewaltigt und - als sie ihr Schweigen schließlich brach - verleumdet zu haben.
Verleumdungs-Ermittlungen eingestellt
Die Anklage stützt sich u.a. auf ein vom mutmaßlichen Opfer vorgelegtes Taschentuch mit DNA-Spuren. Der Angeklagte, für den die Unschuldsvermutung gilt, leugnet alle Vorwürfe vehement und ortet eine Intrige. Ermittlungen gegen die Frau wegen Verleumdung wurden von der Staatsanwaltschaft aber eingestellt und ein Fortführungsantrag des Beschuldigten vom Gericht rechtskräftig abgewiesen.
Zusammenfassung
- Der seit Jahresbeginn gegen einen oberösterreichischen ÖVP-Bürgermeister laufende Vergewaltigungsprozess wird heute, Montag, fortgesetzt.
- Der Politiker ist bei den Kommunalwahlen am Sonntag der Vorwoche als Ortschef wiedergewählt worden.
- Die Anklage stützt sich u.a. auf ein vom mutmaßlichen Opfer vorgelegtes Taschentuch mit DNA-Spuren.
- Der Angeklagte, für den die Unschuldsvermutung gilt, leugnet alle Vorwürfe vehement und ortet eine Intrige.