UNICEF: Binnen drei Tagen 40 Kinder im Sudan getötet
Swais Angaben zufolge starben am Montag 21 Kinder durch Artilleriefeuer in Kadugli in der Provinz Süd-Kordofan, 29 weitere seien verstümmelt worden. Beim Bombardement eines Tiermarkts in der Stadt Al-Fasher in Darfur seien mindestens elf Kinder gestorben. Acht weitere Kinder seien am Samstag beim Bombardement eines Marktes nahe der sudanesischen Hauptstadt Khartum getötet worden.
Im Sudan liefern sich die Armee von Militärherrscher Fattah al-Burhan und die RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohammed Hamdan Daglo seit April 2023 einen blutigen Machtkampf. Zehntausende Menschen wurden nach UN-Angaben bei den Kämpfen getötet, mehr als zwölf Millionen Menschen sind auf der Flucht. Sowohl der Armee als auch der RSF-Miliz werden Kriegsverbrechen vorgeworfen.
Zusammenfassung
- Innerhalb von drei Tagen wurden im Sudan mindestens 40 Kinder durch Bombardements getötet, wie UNICEF berichtet.
- In Kadugli, Süd-Kordofan, starben 21 Kinder durch Artilleriefeuer, während in Al-Fasher, Darfur, elf Kinder bei einem Angriff auf einen Tiermarkt ums Leben kamen.
- Die Kämpfe zwischen der sudanesischen Armee und der RSF-Miliz haben seit April 2023 zehntausende Tote gefordert und über zwölf Millionen Menschen zur Flucht gezwungen.