UN-Sicherheitsrat befasst sich mit Nord-Stream-Lecks
Die Sitzung des mächtigsten Gremiums der Vereinten Nationen wurde von Russland beantragt. An den von Russland nach Deutschland führenden Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 sind diese Woche insgesamt vier Lecks entdeckt worden.
Russland nicht einziger Verdächtiger
Vermutet wird ein Sabotageakt, die Blicke westlicher Staaten richten sich dabei unter anderem nach Russland, es gibt aber auch andere Vermutungen. Die russische Regierung weist jegliche Verwicklung zurück - und macht einen anderen Staat verantwortlich.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte zuletzt, es sei "sehr schwer vorstellbar, dass sich ein "derartiger Terrorakt ohne die Verwicklung eines Staats ereignet". Die Lecks sorgen inmitten des Ukraine-Kriegs nicht nur für politische Turbulenzen, sondern dürften auch umwelt- und klimaschädliche Auswirkungen haben.
Zusammenfassung
- Der UN-Sicherheitsrat in New York befasst sich am Freitag mit den Lecks an den Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee.
- Die Sitzung des mächtigsten Gremiums der Vereinten Nationen wurde von Russland beantragt.
- An den von Russland nach Deutschland führenden Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 sind diese Woche insgesamt vier Lecks entdeckt worden.