Müllegger: Leck "nützt jenen, die Unterbrechung russischen Gaslieferungen möchten"
Die Explosionen an den beiden Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2, die zu einem Gasleck in der Ostsee geführt haben, legen den Verdacht von Sabotage nahe. Ein Zufall sei "schwer vorstellbar", meint etwa die schwedische Regierungschefin.
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Die Wahrscheinlichkeit eines gezielten Anschlags nährt Fragen danach, wer davon profitieren würde. "Es ist sehr klar, dass das all jenen nützt, die eine längerfristige Unterbrechung von russischen Gaslieferungen nach Europa über Nord Stream 1 oder Nord Stream 2 möchten", sagt Siegfried Müllegger von der Salzburg AG im PULS 24 Interview.
Die Einsatzfähigkeit der Leitung sei "technisch nicht mehr gegeben". "Selbst wenn man liefern wollte, könnte man das nicht", so Müllegger. Die Versorgungssicherheit Europas mit Energie sei durch das Gasleck "sicher weiter geschwächt", sagt er im Gespräch mit Anchor Thomas Mohr weiters.
Das ganze Interview um 19:55 Uhr im Newsroom LIVE.
Zusammenfassung
- Die Explosionen an den beiden Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 legen den Verdacht von Sabotage nahe.
- "Es ist sehr klar, dass das all jenen nützt, die eine längerfristige Unterbrechung von russischen Gaslieferungen nach Europa über Nord Stream 1 oder Nord Stream 2 möchten", sagt Siegfried Müllegger von der Salzburg AG.