Ukraine und Russland tauschen wieder Gefangene aus
Laut Selenskyj handelte es sich im Zivilisten und Soldaten. Unter den Soldaten seien auch Verteidiger der Hafenstadt Mariupol und der Schlangeninsel gewesen. "Wir denken an alle Ukrainer, die in russischer Gefangenschaft sind", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. "Es gab eine lange Pause beim Austausch, aber es gab keine Pause bei Verhandlungen über einen Austausch." Er sei froh, dass es gelungen sei, die Blockade zu überwinden. Die Ukraine werde sich weiter für die Rückkehr ihrer Bürger und Bürgerinnen einsetzen.
An der Organisation des Austausches waren demnach die Vereinigten Arabischen Emirate und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz beteiligt. Zuletzt hatte es im Juli vergangenen Jahres einen Austausch gegeben. Die Ukraine habe während des Krieges bereits 2828 ihrer Bürger und Bürgerinnen aus russischer Gefangenschaft zurückgeholt, sagte der Sprecher des Militärgeheimdienstes HUR, Andryj Jussow. Nach Kiewer Angaben sollen sich über 4000 Ukrainer noch in russischer Gefangenschaft befinden.
Die Ukraine wehrt seit über 22 Monaten eine russische Invasion ab.
Zusammenfassung
- "Unsere sind zu Hause", schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch in sozialen Netzwerken.
- Nach Moskauer Angaben kehrten 248 Russen aus ukrainischer Gefangenschaft zurück.
- Zuletzt hatte es im Juli vergangenen Jahres einen Austausch gegeben.
- Nach Kiewer Angaben sollen sich über 4000 Ukrainer noch in russischer Gefangenschaft befinden.
- Die Ukraine wehrt seit über 22 Monaten eine russische Invasion ab.