Treffen Kickl-Babler verschoben
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hatte den drei stärksten Parteien aufgetragen, untereinander auszuloten, wie man zu einer tragfähigen Mehrheit kommen könnte. Bisher fanden die Gespräche Nehammers mit Kickl und Babler statt. Während es nach der Unterredung mit dem SP-Chef nur eine allgemeine Bestätigung des Treffens gab, übte der Kanzler nach dem Termin mit Kickl scharfe Kritik am Freiheitlichen-Obmann. Dieser zeigte sich dessen ungeachtet am Donnerstag weiter offen für eine Koalition mit der ÖVP.
Zusammenfassung
- Die Regierungsbildung in Österreich gestaltet sich weiterhin schwierig, da das für Donnerstag geplante Treffen zwischen FPÖ-Chef Herbert Kickl und SPÖ-Vorsitzendem Andreas Babler auf Freitag verschoben wurde.
- Obwohl Bundespräsident Alexander Van der Bellen die stärksten Parteien aufgefordert hat, eine tragfähige Mehrheit zu bilden, schließt die SPÖ eine Koalition mit der FPÖ aus.
- Nach Gesprächen zwischen Nehammer, Kickl und Babler kritisierte der Kanzler Kickl scharf, während dieser weiterhin offen für eine Koalition mit der ÖVP bleibt.