Gesundheitsexperte Lauterbach kritisiert Kurz für Winter-Pläne
Lauterbach reagierte kritisch auf den Vorstoß von Bundeskanzler Sebastian Kurz, der einen "sicheren" Winterurlaub samt Après-Ski in Österreich in Aussicht gestellt hatte. Bei einem Anstieg der Infektionszahlen würden aber nur noch Geimpfte Zugang zu Après-Ski-Lokalen erhalten, so Kurz.
"Wie die nächste Wintersaison aussehen wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand seriös vorhersagen - auch nicht der österreichische Bundeskanzler", sagte Lauterbach den Funke-Zeitungen. Er würde aus heutiger Sicht "eher davon abraten, unter Ischgl-ähnlichen Bedingungen zu feiern".
Der Experte verwies auf Impfdurchbrüche: "In Innenräumen haben wir jetzt schon viele Ansteckungen auch unter Geimpften. Diese Fälle werden noch zunehmen, wenn der Impfschutz nachlässt." Er macht Après-Ski von Booster-Impfungen und eventuell weiterentwickelten Impfstoffen abhängig.
Zusammenfassung
- Lauterbach reagierte kritisch auf den Vorstoß von Bundeskanzler Sebastian Kurz, der einen "sicheren" Winterurlaub samt Après-Ski in Österreich in Aussicht gestellt hatte.
- Bei einem Anstieg der Infektionszahlen würden aber nur noch Geimpfte Zugang zu Après-Ski-Lokalen erhalten, so Kurz.
- "Wie die nächste Wintersaison aussehen wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand seriös vorhersagen - auch nicht der österreichische Bundeskanzler", sagte Lauterbach den Funke-Zeitungen.
- Er würde aus heutiger Sicht "eher davon abraten, unter Ischgl-ähnlichen Bedingungen zu feiern".
- Der Experte verwies auf Impfdurchbrüche: "In Innenräumen haben wir jetzt schon viele Ansteckungen auch unter Geimpften. Diese Fälle werden noch zunehmen, wenn der Impfschutz nachlässt."
- Er macht Après-Ski von Booster-Impfungen und eventuell weiterentwickelten Impfstoffen abhängig.