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"Kritisch, aber stabil"

Papst Franziskus verbrachte ruhige Nacht im Spital

Heute, 07:39 · Lesedauer 2 min

Papst Franziskus hat eine ruhige Nacht verbracht und ruht sich aus. Das teilte der Vatikan Mittwochfrüh mit. Der Gesundheitszustand des Papstes, der sich seit dem 14. Februar in der römischen Poliklinik "Agostino Gemelli" befindet, ist weiterhin "kritisch, aber stabil".

Am Dienstagabend teilte das vatikanische Presseamt mit, dass bei Papst Franziskus keine akute Atemnot aufgetreten sei, wie es vergangene Woche der Fall gewesen war. Auch die Blutwerte des 88-Jährigen seien weiterhin stabil. 

Der Papst wurde am Dienstag einer Computertomographie "zur radiologischen Überwachung seiner beidseitigen Lungenentzündung" unterzogen, hieß es weiters. Eine Entwarnung könne noch nicht gegeben werden: "Die Prognose bleibt zurückhaltend"


Er empfing den vatikanischen Staatssekretär Kardinal Pietro Parolin und Substitut Edgar Peña Parra. Franziskus berief auch ein Konsistorium für die Heiligsprechung von zwei Seligen ein.

Gebete in Rom und Buenos Aires

Am Dienstagabend versammelten sich Gläubige zum zweiten Abend in Folge auf dem Petersplatz zum Rosenkranzgebet, das vom philippinischen Kardinal Luis Antonio Tagle geleitet wurde. Der Vatikan hatte ab Montag zum täglichen Rosenkranzgebet für Franziskus auf dem Petersplatz aufgerufen.


"Lasst uns für die Gesundheit des Heiligen Vaters Franziskus beten. Er möge die liebende Gegenwart des Herrn und die Solidarität der christlichen Gemeinschaft spüren", so Tagle, Präfekt des Dikasteriums für die Evangelisierung, zu Beginn des Rosenkranzgebets, an dem trotz nasskaltem Wetter viele Gläubige teilnahmen. Auch in Buenos Aires wurde für den argentinischen Papst gebetet.

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Zusammenfassung
  • Papst Franziskus hat eine ruhige Nacht verbracht und ruht sich aus, teilte der Vatikan Mittwoch mit.
  • Am Dienstagabend galt der Zustand des Papstes als "kritisch, aber stabil".
  • "Die Prognose bleibt zurückhaltend", teilte der Vatikan mit.