APA/APA/HELMUT FOHRINGER/HELMUT FOHRINGER

Söldner-Chef Erik Prince in NÖ freigesprochen

Fünf Angeklagten, darunter der Gründer der US-Söldnerfirma Blackwater Erik Prince, wurde in Wiener Neustadt Verstoß gegen das Kriegsmaterialgesetz vorgeworfen. Am Donnerstag wurden alle freigesprochen.

Den Angeklagten wurde vorgeworfen, zwei Flugzeuge, die sich für militärische Zwecke umrüsten lassen, in Krisenstaaten ausgeführt zu haben. Das Quintett, zu dem auch Erik Prince, Blackwater-Gründer, Geschäftsmann und Intimus von Ex-US-Präsident Donald Trump gehört, hatte sich nicht schuldig bekannt.

Am Donnerstag sind am Landesgericht Wiener Neustadt alle fünf Angeklagten freigesprochen worden. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.

"Bei den modifizierten Flugzeugen handelt es sich nicht um Kriegsmaterial", sagte die Einzelrichterin im Rahmen der Urteilsbegründung. Den Angeklagten sei weder Vorsatz noch Fahrlässigkeit nachweisbar gewesen.

Vielmehr hätten die Beschuldigten "sehr umsichtig" agiert und etwa auch Beratungen zu Ausfuhrgenehmigungen in Anspruch genommen.

ribbon Zusammenfassung
  • Fünf Angeklagten wurde in Wiener Neustadt Verstoß gegen das Kriegsmaterialgesetz vorgeworfen.
  • Den Angeklagten wurde vorgeworfen, zwei Flugzeuge, die sich für militärische Zwecke umrüsten lassen, in Krisenstaaten ausgeführt zu haben.
  • Das Quintett, zu dem auch Erik Prince, Blackwater-Gründer, Geschäftsmann und Intimus von Ex-US-Präsident Donald Trump gehört, hatte sich nicht schuldig bekannt.
  • "Bei den modifizierten Flugzeugen handelt es sich nicht um Kriegsmaterial", sagte die Einzelrichterin im Rahmen der Urteilsbegründung.
  • Den Angeklagten sei weder Vorsatz noch Fahrlässigkeit nachweisbar gewesen.