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Lawrow für Aussage zum Ukraine-Krieg ausgelacht

Im Rahmen des G20-Gipfels war auch Russlands Außenminister Sergej Lawrow in Indien. Bei einer Veranstaltung spricht er über den Ukraine-Krieg - und wird vom Publikum ausgelacht.

Bei einer Veranstaltung des indischen Think-Tanks "Observer Research Foundation" sprach Russlands Außenminister Sergej Lawrow über den Ukraine-Krieg und sagte: "Wir versuchen, den Krieg, der unter Ausnutzung des ukrainischen Volkes gegen uns gestartet wurde, zu beenden".

Doch ehe er seine Theorien weiter ausführen kann, wird er unterbrochen. Aber nicht etwa vom Moderator, sondern dem Gelächter des Publikums. 

Im weiteren Verlauf seiner Erklärung kündigte er an, dass Russland sich nicht mehr auf Partner im Westen verlassen werde. Man werde nicht zulassen, dass der Westen "die Pipelines schon wieder in die Luft jagt".
Damit spielt Lawrow auf die Gaspipeline Nordstream 1 an, die im September mutmaßlich gesprengt wurde. Ein Seebeben oder ein Unfall gilt als ausgeschlossen.

Die Energiepolitik Russland werde sich von nun an auf "verlässliche Partner" fokussieren, so Lawrow. Als "verlässlich" bezeichnete er Indien und China. 

ribbon Zusammenfassung
  • Im Rahmen des G20-Gipfels war auch Russlands Außenminister in Indien. Bei einer Veranstaltung spricht er über den Ukraine-Krieg - und wird vom Publikum ausgelacht.
  • "Wir versuchen, den Krieg, der unter Ausnutzung des ukrainischen Volkes gegen uns gestartet wurde, zu beenden", sagte Lawrow.
  • Doch ehe er seine Theorien weiter ausführen kann, wird er unterbrochen. Aber nicht etwa vom Moderator, sondern dem Gelächter des Publikums.