Schellhorn: Koalition nur mit "10 Prozent" mehr netto für Arbeiter

Der NEOS-Nationalratsabgeordnete Sepp Schellhorn will sich zwar nicht zu den Sondierungsgesprächen seiner Partei mit ÖVP und SPÖ äußern, eine Bedingung für einen Koalitionspakt hat er aber dennoch: Es brauche 10 Prozent mehr netto vom Brutto für die Arbeiter:innen.

Seit Mittwoch sondieren die ÖVP und die SPÖ erstmals auch mit den NEOS. Gastronom und NEOS-Nationalratsabgeordneter Sepp Schellhorn heißt das im PULS 24 Interview gut, denn es brauche etwas "Neues". 

Zu den Sondierungen selbst hält er sich bedeckt. "Ich weiß, dass das Sondierungsteam das Richtige macht", sagt er nur. Im Endeffekt gehe es auch gar nicht um die Partei, sondern "um die Unternehmen in Österreich" und die Arbeitsplätze.

Für den österreichischen Markt seien Entlastungsschritte nötig. "Wenn es zu einem Koalitionspakt kommt, dann muss 10 Prozent mehr für die Mitarbeiter herauskommen. Egal, wie man's macht", fordert Schellhorn. Wie genau das passieren soll, lässt er im Interview weitgehend unbeantwortet. 

Ministerposten für Schellhorn?

Ob die Chancen für eine Dreierkoalition gut stehen, könne er selbst nicht sagen.

Deutlich wird der Abgeordnete aber, als es um einen möglichen Ministerposten für ihn geht: Er strebe kein Ministeramt an.

ribbon Zusammenfassung
  • NEOS-Nationalratsabgeordneter Sepp Schellhorn will sich zwar nicht zu den Sondierungsgesprächen seiner Partei mit ÖVP und SPÖ äußern, eine Bedingung für einen Koalitionspakt hat er aber dennoch.
  • Es brauche 10 Prozent mehr netto vom Brutto für die Arbeiter:innen.
  • Ob die Chancen für eine Dreierkoalition gut stehen, könne er selbst nicht sagen.
  • Deutlich wird der Abgeordnete aber, als es um einen möglichen Ministerposten für ihn geht: Er strebe kein Ministeramt an.