Salzburg-Wahl: Vandalismus bei Plakaten
Die ÖVP beklagte etwa die Übermalung mit FPÖ-Wahlempfehlungen, aber auch die Freiheitlichen mussten Beschädigungen ihrer Plakate feststellen. Die SPÖ kritisierte in der Wahlauseinandersetzung Vandalismus statt Argumente. „Es ist passiert, aber es war schon einmal mehr“, resümierten die Grünen. Die KPÖ Plus kritisierte, dass an einzelnen Wochenenden bis zu 50 ihrer Plakate oder Plakatständer zerstört worden seien. „Was besonders ärgerlich ist, weil das bei uns keine Firma repariert, sondern Ehrenamtliche erledigen müssen“, sagte Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl.
In einigen Fällen tauchten „Bekennerschreiben“ der vermeintlichen Täter auf – die betroffenen Parteien halten hier aber durchaus „False-Flag“-Aktionen für möglich, bei der die Schuld einer anderen Partei in die Schuhe geschoben werden sollte. Laut „Salzburger Nachrichten“ waren der Polizei zuletzt lediglich drei angezeigte Fälle bekannt, die mit Sachbeschädigungen gleichzusetzten seien und vorsorglich dem Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung zur Anzeige gebracht worden sein.
Zusammenfassung
- Im Wahlkampf sind wiederholt Wahlplakate der Zerstörungswut oder dem Verschandelungswillen Unbekannter ausgesetzt gewesen.