APA/APA (Symbolbild/dpa)/Peter Gercke

Zahl der Corona-Neuinfektionen wieder zweistellig

Nachdem am Vortag mit 175 der höchste Wert an Neuinfektionen seit Wochen registriert worden war, sind die Zahlen am Samstag wieder in den zweistelligen Bereich gerutscht. In den vergangenen 24 Stunden wurden österreichweit nach Angaben des Innenministeriums (Stand 9.30 Uhr) 82 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet. Mehr als die Hälfte davon betraf mit 42 Wien.

Nachdem am Vortag mit 175 der höchste Wert an Neuinfektionen seit Wochen registriert worden war, sind die Zahlen am Samstag wieder in den zweistelligen Bereich gerutscht. In den vergangenen 24 Stunden wurden österreichweit nach Angaben des Innenministeriums (Stand 9.30 Uhr) 82 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet. Mehr als die Hälfte davon betraf mit 42 Wien.

21 Fälle kamen in Niederösterreich dazu, 17 in Oberösterreich, acht in der Steiermark, je drei in Salzburg und Vorarlberg sowie zwei in Kärnten. Das Burgenland verzeichnete keine Neuinfektion. In Tirol gab es nach einer Datenbereinigung um 14 Fälle weniger als am Vortag. Es gab in Österreich bisher 21.212 positive Testergebnisse. An oder mit dem Coronavirus sind österreichweit bisher 718 Menschen gestorben, 18.911 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 99 Menschen aufgrund des Coronavirus in Spitalsbehandlung, davon 19 auf Intensivstationen.

Einen ersten Corona-Fall gab es auch im Bundeskanzleramt: Ein Supportmitarbeiter im Kabinett hat sich im privaten Umfeld angesteckt und ist positiv auf SARS-CoV2 getestet worden. Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) - der routinemäßig regelmäßig getestet wird - arbeitet nicht direkt mit ihm zusammen. Alle Kontaktpersonen im Umfeld des Mitarbeiters wurden negativ getestet.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bezeichnete die Situation in Österreich als stabil. Er lobte am Samstag die Arbeit der Gesundheitsbehörden in den Ländern und Bezirken. Gleichzeitig warnte er: "Das Virus hat also offensichtlich weltweit noch immer nicht den Höhepunkt erreicht - es breitet sich immer schneller aus." Er verwies auf Rekordzahlen, welche die Weltgesundheitsorganisation (WHO) "fast jede Woche" verzeichne. Besonders starke Steigerungen gebe es weiterhin in den USA, Brasilien und Südafrika - auch Indien rage mit 55.000 neuen Infektionen heraus.

ribbon Zusammenfassung
  • Nachdem am Vortag mit 175 der höchste Wert an Neuinfektionen seit Wochen registriert worden war, sind die Zahlen am Samstag wieder in den zweistelligen Bereich gerutscht.
  • In Tirol gab es nach einer Datenbereinigung um 14 Fälle weniger als am Vortag.
  • Einen ersten Corona-Fall gab es auch im Bundeskanzleramt: Ein Supportmitarbeiter im Kabinett hat sich im privaten Umfeld angesteckt und ist positiv auf SARS-CoV2 getestet worden.