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Putin entlässt offenbar hohen General wegen russischen Rückschlägen

Nach schweren Niederlagen der russischen Truppen in der Ostukraine gibt es Berichte in russischen sozialen Netzwerken, wonach Generaloberst Rustam Muradows abgelöst wurde.

Diese Berichte seien "höchstwahrscheinlich" richtig, erklärte das Verteidigungsministerium in London am Donnerstag unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse. "Es handelt sich um die bisher ranghöchste russische Militärentlassung im Jahr 2023, aber weitere sind wahrscheinlich, da Russland seine Ziele im Donbass weiterhin nicht erreicht", hieß es weiter.

Offiziell gibt es in Moskau keine Informationen zur Entlassung Muradows. Über die Ablösung des 50-jährigen Generals hatten aber bereits Ende März russische Militärblogger berichtet, darunter auch der kürzlich bei einem Sprengstoffanschlag getötete kremlnahe Wladlen Tatarski.

Daneben berichtete das unabhängige Portal "Moscow Times" unter Berufung auf eigene Informanten beim Militär über die Abberufung Muradows. Als Grund wurden Misserfolge bei der Eroberung der ostukrainischen Stadt Wuhledar genannt. Im Gegensatz dazu betonte der Chef der Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, der Offizier sei nach der Operation zum Generaloberst befördert worden.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach schweren Niederlagen der russischen Truppen in der Ostukraine gibt es Berichte in russischen sozialen Netzwerken, wonach Generaloberst Rustam Muradows abgelöst wurde.
  • Diese Berichte seien "höchstwahrscheinlich" richtig, erklärte das Verteidigungsministerium in London am Donnerstag unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse.
  • Offiziell gibt es in Moskau keine Informationen zur Entlassung Muradows.