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"Puffmutter": SPÖ-Gemeinderat beleidigt Mikl-Leitner

Ein SPÖ-Gemeinderat bezeichnete Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) als "Puffmutter". Er entschuldigte sich für seine Reaktion auf die bekanntgewordenen Chats der ÖVP-Politikerin. Die ÖVP fordert seinen Rücktritt.

Als vergangene Woche neue Chats bekannt wurden, in welchen etwa eine Interventionsliste des damaligen Ministers Wolfgang Sobotka behandelt wurde und Johanna Mikl-Leitner, damals Innenministerin, schrieb: "Rote bleiben Gsindl", zog das heftige Kritik an den ÖVP-Granden nach sich. 

Zwar entschuldigte sich Mikl-Leitner für die getätigten Aussagen, die Postenschacher-Vorwürfe stehen aber weiter im Raum und SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hätte sich eine "bisschen ehrlichere, tief gehendere und umfassendere Entschuldigung gewünscht", wie sie sagte. 

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Nun aber schlug ein SPÖ-Lokalpolitiker bei seiner Reaktion auf die ÖVP-Chats über die Stränge. Wie die "Kronen Zeitung" zuerst berichtete, schrieb Klaus Bergmaier, SPÖ-Gemeinderat in Krems, auf Facebook: Johanna Mikl-Leitner sei "die Puffmutter der Hure der Reichen in Niederösterreich". Das Posting wurde schnell wieder gelöscht und Bergmair entschuldigte sich für seine "unentschuldbare und indiskutable Wortwahl" - die ÖVP reagierte laut "Krone" dennoch mit Rücktrittsaufforderungen. 

Die ÖVP sieht sich durch die Aussagen des Gemeinderats bestärkt in ihrer Sicht auf die Chats: Wie schon Bundeskanzler Karl Nehammer am Wochenende sagte, sei die Debatte darüber laut ÖVP "scheinheilig", denn auch Politiker anderer Parteien hätten schon beleidigende Aussagen getätigt. 

Mehr dazu:

ribbon Zusammenfassung
  • Als vergangene Woche neue Chats bekannt wurden, in welchen etwa eine Interventionsliste des damaligen Ministers Wolfgang Sobotka behandelt wurde und Johanna Mikl-Leitner schrieb: "Rote bleiben Gsindl", zog das heftige Kritik an den ÖVP-Granden nach sich.
  • Nun aber schlug ein SPÖ-Lokalpolitiker bei seiner Reaktion auf die ÖVP-Chats über die Stränge.
  • Wie die "Kronen Zeitung" zuerst berichtete, schrieb Klaus Bergmaier, SPÖ-Gemeinderat in Krems, auf Facebook: Johanna Mikl-Leitner sei "die Puffmutter der Hure der Reichen in Niederösterreich".
  • Das Posting wurde schnell wieder gelöscht und Bergmair entschuldigte sich für seine "unentschuldbare und indiskutable Wortwahl" - die ÖVP reagierte laut "Krone" dennoch mit Rücktrittsaufforderungen. 
  • Die ÖVP sieht sich durch die Aussagen des Gemeinderats bestärkt in ihrer Sicht auf die Chats: Wie schon Bundeskanzler Karl Nehammer am Wochenende sagte, sei die Debatte darüber laut ÖVP "scheinheilig".