Steirische ÖVP optimistisch für Gemeinderatswahlen
Die ÖVP tritt in der Steiermark in 282 Gemeinden an und damit in so vielen Kommunen wie keine andere Partei. "Wir läuten die letzten sechs Tage ein", unterstrich Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg. "Wir freuen uns auf Sonntag." Khom nannte die jüngste Kandidatin auf den Listen: Janina Brumen aus Ilz wurde am 21. März 2007 geboren und wird somit erst zwei Tage vor der Wahl 18 Jahre alt. Die älteste Kandidatin ist Josefine Walter aus Gralla, geboren am 13. Jänner 1931 und somit 94 Jahre alt.
Der längstdienende Bürgermeister mit 41 Dienstjahren ist Robert Hammer aus Unterlamm. Er wird wieder kandidieren, "aus Liebe zu meiner Gemeinde", sagte er. "Ich glaube, dass ich mit meiner Erfahrung in der Gemeinde weiterhelfen kann", betonte er und erinnerte sich, dass zu Beginn seiner Amtszeit gerade einmal das Telefon - Stichwort Vierteltelefon - ausgebaut wurde. Während in den vergangenen Jahren Infrastrukturausbau groß am Plan der Gemeinde stand, sei es nun Hochwasserschutz, Umweltthemen und Blackout-Vorsorge, so Hammer.
Khom sprach auch den Frauenanteil auf den Listen der ÖVP an: 28,48 Prozent beträgt dieser. "Das ist nicht das, was ich mir wünsche, aber es sind um knapp 50 mehr als noch vor fünf Jahren. Steter Tropfen höhlt den Stein", meinte sie und ermutigte weitere Frauen, sich die Aufgaben in der Gemeinde zuzutrauen. Bei all den Sorgen um die Demokratie in Österreich brauche es Menschen, die Verantwortung übernehmen.
Zusammenfassung
- Der Frauenanteil auf den ÖVP-Listen beträgt 28,48 Prozent, was laut Khom zwar nicht ideal, aber eine Verbesserung darstellt. Sie ermutigt mehr Frauen, sich für Gemeindeaufgaben zu engagieren.
- Robert Hammer, der längstdienende Bürgermeister mit 41 Jahren Amtszeit, kandidiert erneut und hebt die Bedeutung von Hochwasserschutz, Umweltthemen und Blackout-Vorsorge hervor.