Proteste gegen Orban-Regierung in Budapest
In seiner Rede kritisierte der Vorsitzende der Bewegung "Ungarn gehört jedem" die Sparmaßnahmen der Regierung und bezeichnete alle Wahlversprechen von Orban als Lüge. Dabei verglich Márki-Zay die Ankündigung der Sparmaßnahmen durch den Premier mit der sogenannten "Lügenrede" des sozialistischen Ex-Premiers Ferenc Gyurcsány im Jahr 2006, auf die schwere Ausschreitungen folgten. Damals hatte Gyurcsány vor seinen Parteigenossen erklärt: "Wir haben gelogen von morgens bis abends".
Márki-Zay betonte, dass die Sparmaßnahmen wie die neue Steuergesetzänderung für Freiberufler, vor allem die kleinen Leute treffen würden. Wer nach den vergangenen 100 Tagen noch immer die Lügen der Regierungspartei Fidesz glaube, der sei nicht zu retten, konstatierte Márki-Zay. Bei den seit Tagen anhaltenden Protesten werden auch regelmäßig Budapester Brücken blockiert. Am Samstag traf es die Margaretenbrücke. Am Freitag hatten die Hunderte Protestierende die Elisabethbrücke lahmgelegt.
Zusammenfassung
- In seiner Rede kritisierte der Vorsitzende der Bewegung "Ungarn gehört jedem" die Sparmaßnahmen der Regierung und bezeichnete alle Wahlversprechen von Orban als Lüge.
- Wer nach den vergangenen 100 Tagen noch immer die Lügen der Regierungspartei Fidesz glaube, der sei nicht zu retten, konstatierte Márki-Zay.
- Bei den seit Tagen anhaltenden Protesten werden auch regelmäßig Budapester Brücken blockiert.
- Am Samstag traf es die Margaretenbrücke.