Papst: Mittelmeer "größter Friedhof Europas"
Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet am Sonntag vor der Ausbeutung der Kinder gewarnt. Kinderarbeit sei eine Plage, die weltweit 150 Millionen Minderjährige betreffe, sagte Franziskus den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen. Ausgebeutete Kinder seien Minderjährige "ohne Recht aufs Spielen, Lernen und Träumen", bemängelte der Heilige Vater. Kinderarbeit bezeichnete er als "Sklaventum unserer Zeit".
Der Papst sprach auch das Thema Einwanderung an und verurteilte dabei die Schlepperei. Das Mittelmeer sei zum "größten Friedhof Europas" geworden, warnte Franziskus. Zudem befasste sich der Pontifex auch mit dem Thema der Pandemie. Um diese Situation zu bewältigen seien Geduld und Zuversicht wichtig. "Pflegen wir das Vertrauen, dass wir in Gottes Händen sind, und verpflichten wir uns gleichzeitig alle, mit Geduld und Beständigkeit alles wieder aufzubauen und neu zu beginnen", so der Heilige Vater.
Zusammenfassung
- Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet am Sonntag vor der Ausbeutung der Kinder gewarnt.
- Kinderarbeit sei eine Plage, die weltweit 150 Millionen Minderjährige betreffe, sagte Franziskus den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen.
- Ausgebeutete Kinder seien Minderjährige "ohne Recht aufs Spielen, Lernen und Träumen", bemängelte der Heilige Vater. Kinderarbeit bezeichnete er als "Sklaventum unserer Zeit".
- Der Papst sprach auch das Thema Einwanderung an und verurteilte dabei die Schlepperei. Das Mittelmeer sei zum "größten Friedhof Europas" geworden, warnte Franziskus.