APA/ROLAND SCHLAGER

Operation Luxor: FPÖ sieht Verbindungen in politische Kreise

Verbindungen in "höchste politische Kreise" ortet FPÖ-Chef Norbert Hofer bezüglich der "Operation Luxor" gegen die Muslimbrüderschaft.

Er bezieht sich auf die Untersuchung von Räumen der "Anas-Schakfeh-Privatstiftung", deren Namensgeber der frühere Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft ist. Im Beirat der Stiftung sitzen nämlich auch Ex-Politiker.

Namentlich nennt Hofer den ehemaligen EU-Abgeordneten Hannes Swoboda von der SPÖ sowie Ex-Verteidigungsminister Werner Fasslabend (ÖVP). Für den FPÖ-Obmann ist nun eine rasche Aufklärung etwaig vorhandener islamistischen Verstrickungen der "Anas-Schakfeh-Privatstiftung" nötig. Die Stiftung bestreitet entsprechende Vorwürfe.

In ihrem Beirat sitzen auch Medienvertreter und Wissenschafter. Vorsitzende ist eine evangelische Theologin. Laut Homepage berät und unterstützt der Beirat als "unabhängiges Organ" den Stiftungsvorstand bei der Verwirklichung der Stiftungsziele. Insbesondere ist er mit der Begleitung und Planung des jährlichen Kultur- und Dialogprogramms der Stiftung betraut.

Kickl fordert von Van der Bellen Ablöse Nehammers

In einem offenen Brief auf Facebook hat sich FPÖ-Klubchef Herbert Kickl unterdessen an Bundespräsident Alexander Van der Bellen gewandt und die Ablöse von ÖVP-Innenminister Karl Nehammer gefordert.

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ribbon Zusammenfassung
  • Er bezieht sich auf die Untersuchung von Räumen der "Anas-Schakfeh-Privatstiftung", deren Namensgeber der frühere Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft ist.
  • Im Beirat der Stiftung sitzen nämlich auch Ex-Politiker. Namentlich nennt Hofer den ehemaligen EU-Abgeordneten Hannes Swoboda von der SPÖ sowie Ex-Verteidigungsminister Werner Fasslabend (ÖVP).
  • Für den FPÖ-Obmann ist nun eine rasche Aufklärung etwaig vorhandener islamistischen Verstrickungen der "Anas-Schakfeh-Privatstiftung" nötig.
  • Die Stiftung bestreitet entsprechende Vorwürfe.