Netanyahu will mit Trump über Zukunft von Gaza sprechen
Netanyahu werde am Sonntag abreisen, teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten mit. Bei dem "historischen Treffen" mit dem Republikaner in Washington stünden "die Geiseln, der Umgang mit allen Elementen der iranischen Achse und weitere zentrale Themen" auf der Tagesordnung, hieß es.
Das Treffen zwischen Trump und Netanyahu ist für Dienstag im Weißen Haus angesetzt.
Trump ist als enger Verbündeter Netanyahus
Netanyahu dürfte damit der erste Regierungschef aus dem Ausland sein, den Trump als Präsident empfängt. Das stellte auch Netanyahus Büro heraus. Eine solche Einladung direkt zu Beginn der Amtszeit Trumps ist eine starke Geste der Unterstützung für den rechten Ministerpräsidenten, der wegen der Kriegsführung im Gazastreifen international stark in die Kritik geraten ist.
Trump ist als enger Verbündeter Netanyahus bekannt.
Netanyahu begrüßte die Freilassung drei weiterer Geiseln im Gazastreifen im Gegenzug für Dutzende palästinensische Häftlinge. Er betonte, Israel poche darauf, dass auch die kommenden Phasen der Freilassungen auf geordnete Weise ablaufen. Man werde sich weiterhin entschlossen für eine Freilassung aller 79 verbliebenen Geiseln einsetzen, sowie für "die Erreichung aller Kriegsziele".
Die Freilassung der Geiseln war im Rahmen einer Waffenruhe-Vereinbarung mit der islamistischen Hamas erfolgt. Eines der Kriegsziele Israels ist jedoch die vollständige Zerstörung der Hamas.
Video: Haftbefehl Netanyahu, IS-Anhängerin, Klo-Debatte: Beide Seiten
Zusammenfassung
- Israels rechtsnationaler Regierungschef Benjamin Netanyahu will mit US-Präsident Donald Trump in Washington über die Zukunft des Gazastreifens sprechen.