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NEOS können bei Burgenland-Wahl am 19. Jänner antreten

Die burgenländischen NEOS werden bei der Landtagswahl am 19. Jänner landesweit am Wahlzettel stehen. Sie haben die für einen Antritt nötigen Unterstützungserklärungen beisammen. "Jetzt zerreißen wir gemeinsam mit den Menschen im Burgenland das rote Netz", betonte Landessprecher und Spitzenkandidat Christoph Schneider am Freitag bei einer Pressekonferenz. Gleichzeitig kritisierte er das System beim Sammeln der Unterschriften: "Es ist uns nicht leicht gemacht worden."

Insgesamt brauchen die NEOS 180 Unterstützungserklärungen - in jedem Wahlkreis fünfmal so viele, wie Mandate zu vergeben sind. Gesammelt haben sie rund ein Drittel mehr, hielt Schneider fest. Das sei aber nicht immer einfach gewesen, weil die Wähler ihre Unterschriften zu den Öffnungszeiten am Gemeindeamt bestätigen lassen müssen. Für viele sei das auch eine Herausforderung, weil sie nicht wollen, dass Gemeindevertreter oder Bürgermeister wissen, welche Partei sie unterstützen. Schneider will sich deshalb dafür einsetzen, dass Unterstützungserklärungen künftig auch online per Bürgerkarte oder außerhalb des eigenen Wohnortes abgegeben werden können.

Trotz der Schwierigkeiten zeigte sich Schneider über "das Vertrauen und den Rückenwind" erfreut, den er beim Sammeln der Unterschriften aus der Bevölkerung verspürt habe. Die Schwerpunkte des pinken Wahlprogramms sollen in den kommenden Wochen vorgestellt werden. Zentrale Themen sind Kontrolle, Stabilisierung und Stärkung des Standortes sowie Bildung und Bodenverbrauch.

ribbon Zusammenfassung
  • Die NEOS werden bei der Landtagswahl am 19. Jänner im Burgenland antreten, nachdem sie die erforderlichen 180 Unterstützungserklärungen gesammelt haben.
  • Landessprecher Christoph Schneider kritisiert das System der Unterschriftensammlung und fordert eine Online-Option, da viele Wähler ihre Unterstützung nicht öffentlich machen wollen.
  • Trotz der Herausforderungen zeigt sich Schneider über den Zuspruch aus der Bevölkerung erfreut und kündigt die Vorstellung der Schwerpunkte des Wahlprogramms an.