NATO ernannte Mark Rutte zum künftigen Generalsekretär
Stoltenberg sagte zu der Personalentscheidung: "Ich begrüße es sehr, dass die NATO-Verbündeten Mark Rutte als meinen Nachfolger ausgewählt haben. Mark ist ein wahrer Transatlantiker, eine starke Führungspersönlichkeit und jemand, der Konsens bildet." Er wünsche ihm viel Erfolg und wisse, dass er die NATO in gute Hände übergebe.
Johannis machte Rückzieher
Erst in der vergangenen Woche hatte Rumäniens Präsident Klaus Johannis mit dem Rückzug seiner Gegenkandidatur den Weg für Rutte an die Spitze der NATO freigemacht. Der Niederländer übernimmt den Posten in einer schwierigen Phase des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Zudem bereitet sich die NATO auf eine mögliche Wiederwahl des früheren US-Präsidenten Donald Trump und eine schwächere Rolle der USA in dem transatlantischen Bündnis vor.
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Der Vertrag von Rutte läuft zunächst über vier Jahre. Er gilt als äußerst erfahrener Außenpolitiker. Er war zuletzt knapp 14 Jahre Regierungschef der Niederlande, so lange wie noch keiner vor ihm und war damit auch einer der dienstältesten der EU.
Hauptaufgabe: Konsens
Hauptaufgabe des Generalsekretärs der NATO ist es, die politischen Abstimmungsprozesse zwischen den Alliierten zu koordinieren und dafür zu sorgen, dass auch bei schwierigen Themen ein Konsens erzielt werden kann. Weil er auch Handlungsvorschläge machen kann, spielt er damit gerade in Zeiten von Krisen oder Konflikten eine entscheidende Rolle. Zudem repräsentiert der Generalsekretär das Verteidigungsbündnis auf internationaler Ebene und leitet als oberster Verwaltungsbeamter das NATO-Hauptquartier.
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Zusammenfassung
- Mark Rutte wurde offiziell zum nächsten Generalsekretär der NATO ernannt und wird Anfang Oktober die Nachfolge von Jens Stoltenberg antreten.
- Der 57-jährige Rutte, der 14 Jahre lang Regierungschef der Niederlande war, übernimmt den Posten in einer schwierigen Phase des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine.
- Sein Vertrag läuft zunächst über vier Jahre, und seine Hauptaufgabe wird es sein, die politischen Abstimmungsprozesse zwischen den Alliierten zu koordinieren und Konsens zu erzielen.