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Nächtlicher russischer Luftangriff auf die Westukraine

Die Westukraine ist in der Nacht auf Dienstag nach Behördenangaben massiv mit russischen Marschflugkörpern beschossen worden. Dabei wurden in der Stadt Luzk mindestens drei Menschen getötet, teilte der Verwaltungschef des Gebiets Wolyn, Jurij Pohuljajko, mit. Mehrere Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Auch die Stadt Lwiw und ihr Umland wurden getroffen. In Lwiw seien 15 Menschen verletzt worden, teilte Gebietsgouverneur Maxym Kosyzkyj mit. 40 Gebäude seien beschädigt worden. Bürgermeister Andrij Sadowyj zeigte in einem Video einen tiefen Bombenkrater, der angeblich im Außengelände eines Kindergartens entstanden war. Die betroffenen Gebiete der Westukraine grenzen an Polen und damit an NATO und EU.

In der Nacht herrschte über der gesamten Ukraine Luftalarm. 24 Marschflugkörper verschiedener Typen seien von russischen Kampfbombern über dem Kaspischen Meer abgefeuert worden, teilte die ukrainische Luftwaffe am Morgen mit. Außerdem feuerte demnach eine russische Fregatte auf dem Schwarzen Meer vier Marschflugkörper vom Typ Kalibr ab. Die Flugabwehr habe 16 dieser Geschosse abgefangen.

Einschläge von Raketen wurden auch aus den Großstädten Dnipro und Saporischschja sowie aus Kramatorsk gemeldet, die näher an der Front liegen. Dabei habe es sich um umfunktionierte russische Flugabwehrraketen der Systeme S-300 und S-400 gehandelt, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Die militärischen Angaben sind meist nicht unabhängig überprüfbar. In Kramatorsk kam nach Angaben der Staatsanwaltschaft mindestens ein Mann ums Leben.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Westukraine ist in der Nacht auf Dienstag nach Behördenangaben massiv mit russischen Marschflugkörpern beschossen worden.
  • Dabei wurden in der Stadt Luzk mindestens drei Menschen getötet, teilte der Verwaltungschef des Gebiets Wolyn, Jurij Pohuljajko, mit.
  • In Lwiw seien 15 Menschen verletzt worden, teilte Gebietsgouverneur Maxym Kosyzkyj mit.
  • In Kramatorsk kam nach Angaben der Staatsanwaltschaft mindestens ein Mann ums Leben.