Modernster Kampfjet der Welt F-35 in Österreich gelandet

Die Vermont Air National Guard und das Bundesheer feierten am Freitag das einjährige Jubiläums des "State Partnership Program". Zur Feier des Tages kamen Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Botschafterin der Vereinigten Staaten in Österreich Victoria Reggie Kennedy und der Kommandant der Vermont Air National Guard Brigadier General Henry Festakt im steirischen Zeltweg zusammen.

Um die Bedeutung der Partnerschaft zu unterstreichen, wird erstmals ein gemeinsamer Flugbetrieb zwischen dem 158th Fighter Wing der Vermont Air National Guard und den Luftstreitkräften aus Zeltweg durchgeführt.

Modernster Kampfjet der Welt in Österreich

Dafür wurde auch der modernste Kampfjet der Welt, der F-35, nach Österreich gebracht. Die Vermont Air National Guard hat jahrzehntelang die F-16 "Fighting Falcon" als Standardkampfflugzeug betrieben. Die F-35 "Lightning II" ist der Nachfolger. Neben der F-35 brachte der 158th Fighter Wing der Vermont Air National Guard auch eine C-17 "Globemaster III" nach Zeltweg.

Den F-35-Kampfjet hat sich bereits die Schweizer Luftwaffe gesichert, in Italien ist das Kampfflugzug bereits in Betrieb und auch Deutschland hat sich für diese Type entschieden.

Sprecher des Verteidigungsministeriums Michael Bauer teilte auf Twitter ein Video des Kampfjets. 

Voneinander lernen

Das Ziel des "State Partnership Program" sei das Lernen voneinander und das Verbessern der gemeinsamen Fähigkeiten. Sei es bei Übungen oder gemeinsamen Einsätzen wie im Rahmen verschiedener Auslandseinsätze, so Verteidigungsministerin Tanner.

Tanner erklärte in Zeltweg: "Insbesondere bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Kooperation mit unseren Nachbarn, die bereits die F-35 einsetzen bzw. dieses Flugzeug erhalten, ist die Chance, im Vorfeld mit diesem Luftfahrzeug zu üben, ein unbezahlbarer Gewinn für unsere Luftstreitkräfte".

Am Samstag, den 17. Juni 2023, ist jeweils ein Flug am Vormittag sowie am Nachmittag mit bis zu vier Luftfahrzeugen geplant. Am Montag erfolgt das Fly-out und die Rückverlegung.