APA/ROBERT JAEGER

Maurer: Tiroler ÖVP Problem mit strukturellem Sexismus

Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer hat am Sonntag massive Kritik an der Tiroler ÖVP in der Causa rund um ÖVP-Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler geübt, der eine WWF-Aktivistin "widerwärtiges Luder" genannt hatte. In der ORF-Sendung "Hohes Haus" meinte sie: "Wir haben ein Problem mit strukturellem Sexismus, auch die Tiroler ÖVP hat ganz eindeutig so ein Problem."

Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer hat am Sonntag massive Kritik an der Tiroler ÖVP in der Causa rund um ÖVP-Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler geübt, der eine WWF-Aktivistin "widerwärtiges Luder" genannt hatte. In der ORF-Sendung "Hohes Haus" meinte sie: "Wir haben ein Problem mit strukturellem Sexismus, auch die Tiroler ÖVP hat ganz eindeutig so ein Problem."

Maurer kritisierte auch Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Dessen Neuwahl-Androhung sei "unsäglich" gewesen, diese Reaktion jedenfalls "eindeutig der falsche Weg". Platter hätte sich eindeutiger positionieren müssen, so Maurer.

Es zeige auch, dass die Tiroler ÖVP "dringend" eine intensive Auseinandersetzung mit strukturellem Sexismus brauche. Als erste Reaktion hätte sie sich erwartet, dass dieser Sager als "völlig inakzeptabel" bezeichnet werde. Die Versuche, ihn zu relativieren, zeugten davon, dass man das Problem nicht ernst nehme und seien "erbärmlich".

ribbon Zusammenfassung
  • Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer hat am Sonntag massive Kritik an der Tiroler ÖVP in der Causa rund um ÖVP-Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler geübt, der eine WWF-Aktivistin "widerwärtiges Luder" genannt hatte.
  • Dessen Neuwahl-Androhung sei "unsäglich" gewesen, diese Reaktion jedenfalls "eindeutig der falsche Weg".
  • Es zeige auch, dass die Tiroler ÖVP "dringend" eine intensive Auseinandersetzung mit strukturellem Sexismus brauche.