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Trumps Grenzsicherheits-Chef: Entscheidung für Razzien offen

Der künftige Chef für die Sicherheit der US-Grenzen hat Berichte über Razzien gegen illegal in den USA lebende Migranten schon in der nächsten Woche zurückgewiesen. Das "Wall Street Journal" und später auch die "New York Times" berichteten, dass rasch nach dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump am Montag erste Razzien geplant seien, zunächst in Chicago.

Nun sagte Tom Homan, der die Einwanderungsbehörde unter Trump leiten soll, der "Washington Post", es sei noch nichts entschieden. "Wir sehen uns diese Indiskretion an und werden auf dieser Basis dann eine Entscheidung treffen", sagte er der Zeitung. "Es ist unglücklich, denn jeder, der Operationen der Sicherheitsbehörden durchsticht, setzt deren Mitarbeiter größeren Risiken aus."

Die "größte Abschiebungsaktion in der Geschichte der USA" ist ein zentrales Wahlversprechen des Republikaners.

ribbon Zusammenfassung
  • Tom Homan, der zukünftige Leiter der US-Einwanderungsbehörde, hat Berichte über geplante Razzien gegen Migranten nach Trumps Amtsantritt zurückgewiesen.
  • Homan betonte, dass noch keine Entscheidung getroffen wurde, und kritisierte die Leaks, die die Sicherheit der Mitarbeiter gefährden könnten.
  • Die größte Abschiebungsaktion in der Geschichte der USA ist ein zentrales Wahlversprechen von Donald Trump.